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Mag sein. Bis jetzt ist das auch nur Spekulation. Die einzigen Aussagen die machbar sind basieren auf den, von ICS veröffentlichten, Bildern die einen Prototypen zeigen. Das ICS hier mit Sicherheit nicht die schlechteste Verarbeitungs- (und Schaft-) Qualität demonstrieren will ist klar. Dagegen spricht allerdings, die, wie gesagt, nicht sonderlich gelungene (IMHO) Farbgebung. Entweder ICS legt hier keinen sonderlichen Wert darauf oder sie haben das so bezweckt oder im schlechtesten Fall konnten sie das selbst beim Prototypen nicht besser realisieren. Von einer Behandlung mit Schaftöl, und da sind wir uns sicher einig, kann man bei einem solchen Produkt (sowohl bei Marushin als auch bei ICS) sowieso nicht ausgehen. Auch das das ICS in Birke oder gar Nussbaum daherkommt ist eher unwarscheinlich.

Zudem spreche ich aktuell auch nur vom Farbton und nicht von der Haptik oder der Oberfläche. Ich habe einen originalen Garandschaft in miserablen Zustand im Rahmen meiner Möglichkeiten restauriert und bin daher auch etwas voreinenommen.
Spielt aber auch keine Rolle. ICS muss sich zuerstmal am Marushin messen und nicht am RS. Und da sehe ich aufgrund zweierlei Tatsachen ICS in der Bringschuld: Zum einem boten sie bisher keine Gun mit Holzschäftung an (zumindest mir nicht bekannt) zum anderen hat auch ICS schon eklatante Qualitäts-Schwächen offenbart. Auch wenn sich hier alle Hersteller in diesem Preissegment wirklich gemacht haben in den letzten zehn Jahren.

Hier ein Video von ICS, Thema Holz ab 0:34

http://www.youtube.com/watch?v=In7H4F--n…DBPJ_rg&index=1

PS: RS Garands: WK2 = Nussbaum, Birke erst später

Zitat von »Glenlivet«

PS: RS Garands: WK2 = Nussbaum, Birke erst später

Gut hier so einen Kenner im Forum zu wissen

http://www.youtube.com/watch?v=b4J-2saTGh8

Zitat von »Glenlivet«

PS: RS Garands: WK2 = Nussbaum, Birke erst später

Genauer: bei US-Fertigungen für das Militär: amerikanische Wallnuss, meistens auch noch geflämmt- so dass dieser ganz dunkle rotbraune Farbton entsteht. Die Schäfte kamen von Zulieferern speziell zu den einzelnen Produzenten. Selbst bei denen gibt es deutliche Unterschiede in der Ausfertigung und Form.

Mein 1956er Springfield Armory Garand in .30-06 hat einen (leider angerissenen) fast schwarzen Schaft - der allerdings auch schon ein Ersatzschaft war (laut Stempeln von 1961), der Austauschschaft zum Schießen besteht aus deutlich hellerem Holz und stammt aus amerikanischer Fertigung und mit griechischen Stempeln...

Andere Hölzer kamen dann bei Lieferungen von Ersatzteilen, Birke swurde peziell bei den dänischen Gewehren als Ersatzschäftung genutzt. Diese dänischen Garand stammten zum Großteil aus Beretta Fertigung und waren daher mit europäischen (italienischen) Hölzern versehen.

Neben den Lieferanten für die einzelnen Armeen gab es dann noch zivile Hersteller für die steigende Zahl der zivilen Nutzer- besonders nach der Ausmusterung der M1 ...

Die empfohlenen Lektüre hierzu seien die Bücher von JimThompson: "The Complete M1 Garand" und "The classic M1 Garand"

Die Unterbringung eine Gastanks im Schaft würde beim Garand wie auch beim M14 dafür sorgen, dass die Waffe nur schlecht zerlegt werden kann- das System wird ja in den Hinterschaft nur eingehangen und durch die Abzugeinheit arretiert... da müsste dann also eine Verbindung konstruiert werden- oder man müsste einen Schlauch verwenden der bei jedem Zerlegen demontiert werden müsste- keine gute und haltbare Idee- dann eher den Bereich des Gasgestängesund Vorderschaftes nutzen- bedingt aber wieder ein geringes Gasvolumen... Also ist die AEG Variante nicht so schlecht- die Magazine hätten kleiner sein können (für Belt und Bandolier)- mich würde aber vor allem auch interessieren, ob der Magazinhalter genug Widerstand verleiht, dass beim Tragen der Waffe das Magazin nicht einfach rausfällt- sieht im Video irgendwie so leichtgängig aus...