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castiel

ehemals Jan'k'ee

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41

Mittwoch, 2. Januar 2013, 22:42

Ich bin zwar in keinem Team, aber ich bin praktisch unterstützendes Mitglied in einem und zumindest bei uns in Österreich reden Teammitglieder miteinander. Wenn man sich das bei euch so anhört glaubt man ja ihr versteht unter einem Team alle eine Diktatur.

Ist es wirklich so schwer sich in einem TEAM, das seit langer Zeit zusammen spielt, sich gegenseitig abzusprechen wer am besten in welche Rolle passt?
Muss das immer gleich etwas mit Zwang zu tun haben?
Semper Fi!

NuBBEL

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42

Donnerstag, 3. Januar 2013, 09:48


Ist es wirklich so schwer sich in einem TEAM, das seit langer Zeit zusammen spielt, sich gegenseitig abzusprechen wer am besten in welche Rolle passt?
Muss das immer gleich etwas mit Zwang zu tun haben?



In einem Team, dass lange zusammenspielt, ergeben sich die Rollen automatisch. Da muss man nichts absprechen... Außerdem würde ich mir z.B. nicht erlauben,
jemandem das Recht abzusprechen so zu spielen wie er gerne möchte. Ob es jetzt sinnig fürs Team ist oder nicht. Es ist und bleibt da einfach zu sehr Hobby für.
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43

Donnerstag, 3. Januar 2013, 09:56

Lese einfach mal seine Beiträge aufmerksam durch.

Verbieten kann er nichts, aber er würde gerne.


@ Carpe: ich möchte dir empfehlen, die Beiträge selber noch mal in ruhe und ohne böse Hintergedanken zu lesen. Dann würdest auch du feststellen, dass ich niemandem was verbieten will.


Grüsse

Steiny
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44

Donnerstag, 3. Januar 2013, 11:05

Hmm also generell, kann man nichts dagegen sagen, wenn sich jemand Gedanken über Strukturen macht und diese auch in vernünftiger From schriftlich niederlegt. Auch mir fällt auf, das die Gliederung etc. jedoch sehr an PC Games anglegt ist und nach meinem Dafürhalten daher im AS keine wirkliche Anwendung finden kann. Es menschelt doch allenthalben ;) Man erkennt daran wohl aber ein Bedrüfnis nach Struktur und einem gemeinsamen Verständnis für das Spiel.

Es liegt wohl in der Natur der Sache, dass die wenigsten ASler sich in irgendwelche Strukturen oder Gruppen einpassen wollen/können, steht doch der Anspruch an angeblichen "individualismus" und der persönlichen Erwartungsbefiredigung immer im Vordergrund. Sei es in Ausrüstung oder Spielweise.
(wenn wir ehrlich sind, gibt es doch Viele, die schon mit der eigenen Ausrüstung , erstmalig auf einem Spiel ausprobiert schon überfordert sind)

Nimmt man mal wohl organsierte OPs aus und denkt an das klassische Tagesspiel irgendwo in dieser Republik, kann man da einen guten Querschnitt beobachten. Da setzen sich zwei Spielparteien aus ein paar wenigen eingespielten Grüppchen, vielen Gruppen die sich Team nennen, jedoch einzeln agieren und einer Masse an Einszelspielern zusammen. Das dann noch auf recht unterschiedlichen Erfahrungs und "Leistungs-Niveaus". Nimmt man das als Grundlage - bleibt halt immer die Frage was erwartet pers. man von einem Spiel ?

Solch eine unhomogene Truppe zu einer irgendwie effektiven Spielpartei zu machen, ist schon eine recht hohe Anforderung. Und selbst wenn sich dann mal jemand erbarmt so ein Konglumerat steuern zu wollen, stößt man da oft sehr schnell an die Grenzen des offenbar allgemein Machbaren. Scheitert es doch oft schon an den simpelsten Dingen, wie z.B. genügend Funkgeräten oder dem Einhalten selbst simplester Absprachen, wie "Wir gehen links - Ihr rechts rum". Ich denke mal damit muss man im AS entweder leben, oder eben nur zu solchen Spielen oder OPs gehen, wo man mit Gleichgesinnten spielt , die ähnliche Vorstellungen haben wie man selbst.


Ich pers. spiele in einem Team, das im Kern so seit ca 7 Jahren zusammen spielt und das in der Tat monatlich gemeinsam trainiert, weil wir Spass daran haben abgestimmt und gemeinsam zu agieren. Da muss man in einem Spiel natürlich vieles nicht mehr explizit besprechen, aber dennoch ist auch da immer Platz für Verbesserungen und Jungs die z.B. länger nicht dabei waren müßen erst mal wieder Fuss fassen etc. Diese Art zu spielen ist z.B. nix für Superegoindivdualisten. Ich glaube daher nicht, das man vom durchschnittlichen Airsoft- Einzelspieler (selbst innerhalb vieler Teams) erwarten kann das man zu einer gemeinsamen Definition von einem "erfolgreichen Spielerlebnis" kommen kann. Dazu sind die Erwartungen und Möglichkeiten einfach meist zu unterschiedlich.

My 5 cents

HB

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Hornblower« (3. Januar 2013, 11:57)


  • »Abdico« ist männlich

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45

Donnerstag, 3. Januar 2013, 11:17

Ich habe mir mal den ersten Post durchgelesen und den Rest überflogen und möchte mich dazu kurz halten:

Das ganze ist sicher eine gute Idee, allerdings kann man sowas ohne eine Art Verein oder Verband, bei dem alle Spiele registriert und einheitlich bewertet sind, nicht umsetzen.
Es gibt einfach genug Deppen, die wollen so spielen wie sie nicht können. Egal ob Scharfschütze, Späher oder sonst was.
Bei so vielen, unabhängigen Spielern sehe ich das schwarz.

  • »danrog« ist männlich

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46

Donnerstag, 3. Januar 2013, 12:29

Hab mir jetzt auch mal den Thread hier ein wenig zur gemüte geführt und irgentwo hat mal wer was über Neulinge im AS geschrieben und das man es so für sie vereinfachen könnte.
Nunja ich selbst bezeichne mich noch als ziemlichen Neuling, muss allerdings sagen das mir so eine Skala nicht weitergeholfen hätte bzw würde.
Ich kann mich zwar selbst relativ gut einschätzen allerdings müsste ich dan 3 oder 4 von diesen Karten anfertigen da ich mal zum Spiel geh und sag ich möcht nur mein MG auspacken und mal eben was anderes. Gut kann das natürlich machen wäre nicht einmal das Problem aber macht es Sinn?

Allerdings stelle ich mir inzwischen eigentich eine Frage und ich hoffe Steiny kann mir die beantworten. Auf was zielt das hier eigentlich ab? Soll es für Neulinge (wie mich) eine "Idee" sein wie sie sich villeicht helfen können bzw dem Team oder soll es Teams helfen sich besser zu Organisieren?
Wie einige hier schon geschrieben haben Organisieren sich Teams irgentwann von selbst ob mit oder ohne solchen Hilfsmitteln. Habe ich nicht, kann ich nicht Bewerten vermute jetzt aber mal das es stimmt.
Ob das bei Neulingen bzw Einzelspielern allerdings hilft wage ich auch zu bezweifeln.
Den sind wir mal ganz ehrlich jeder von uns hat auf Spielen schon Leute getroffen die sich für das Beste vom Besten der Besten halten und die ganz sicher eine Karte mit 10 Punkten überall machen würden. Die kann man ja noch recht einfach ausfindig machen und anderen Aufgaben zuteilen.
Aber was macht man mit denen die sich eben nicht ehrlich einschätzen können oder wollen? Nicht jeder kann oder will das zumal wir alle verschiedene Masstäbe anlegen. Offensiv und Defensiv ist ja noch Recht klar, wobei man anmerken muss nur weil jemand gerne vorstürmt kann er das noch lange nicht gut das wäre also schonmal selbst bei einer so klaren Sache ein Unterschied. Die Sache mit der Kondition und der Firepower lassen wir mal weg das hatten wir ein paar Beiträge voher schonmal.


Und wenn ich mir zumindest ein paar der Beiträge so anschaue könnte die Klärung der Frage an wenn das gerichtet ist schon einige Diskussionen beenden. Weil manche Sagen hier was über Einzelspieler und dan wird vom anderen mit einem Team gegenargumentiert nicht unbedingt Falsch allerdings sind das ja doch zwei paar Stiefel.

Da muss ich allerdings noch kurz Abdico zustimmen. Auch wenn es viele hier nicht hören wollen aber damit es einheitlich ist müsste ein Verband her (und NEIN ich will hier jetzt keine Diskussion darüber Starten).

Grüßle ein Neuling

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47

Donnerstag, 3. Januar 2013, 16:46

Hallo zusammen,

es ist völlig richtig, dass man nur dann eine Skala präsentieren soll, wenn man die Einteilung der Skala auch klar definieren kann.
Das habe ich nicht getan. Aufgrund der Vorschläge und Kommentare muss ich das für mich mal nachholen.

Ich fände es fair, wenn man sich vor einem Spiel zu seinen Qualitäten bekennt. Und zwar dann, wenn es erforderlich ist.
Bei einem fun-game ist das wirklich unwichtig. Da steht ja fun im Vordergrund. Aber wenn es um eine geplante Mission geht, sollte sowas möglich sein.
Es ist für alle Beteiligten eine unnötige Situation, wenn jemand sagt, er kann etwas nur um dabei sein zu können. Und wenn derjenige das zwei Mal macht, wird er beim dritten Mal nicht mehr ernst genommen und sondert sich ab. Das ist dann aber eine Reaktion, die für einen Mannschaftssport/-spiel schädlich wäre.

Die einzelnen Kategorien sind kein Ausschlusselement. Im Gegenteil. Jemandem zu sagen, dass er nicht in der Offensive spielen darf, weil er nicht genügend Punkte dafür hat, kommt nicht in Frage. Dazu spielen wir alle in einem Freizeitsport/-spiel/-hobby/-what ever.
Aber ich finde es durchaus berechtigt vor einem missionsorientieren Spiel zu fragen, warum beispielsweise bei einem Spiel im CQB der Sniper beim Team sein will, dass zu erst in das Gebäude eindringen will. Und kommt jetzt bitte nicht mit der Eventualität, dass im Gebäude - what ever. Erzählt auch nicht, dass ich jetzt verbieten will, den Sniper spielen zu lassen.
Und versteht bitte nicht, dass ich den Sniper als Beispiel nenne, weil ich ihn nicht mag. Er ist bloss ein Beispiel dafür, dass man bei einem Spiel, wo es auf Schüsse auf kurze Distanzen ankommt, mit seinem Gewehr mit Zielfernrohr ungeeignet ist. Und kommt mir jetzt nicht mit irgendwelchen Ausnahmen.
Genauso kann das Beispiel lauten: Nen Teamleader sollte sich überlegen, ob er wirklich als erstes ins Gebäude geht. Wenn er Ausfällt, dann weiss nachher das gesamte Team nicht, mehr, wie es vorgeplant mit den anderen Teams weiter gehen soll. Oder der MG-Schütze, der mit seinem schweren Gerät einfach hinderlich ist, wenn er als erster mit rein stürmt. Oder der Medic, der, wenn er als erster Hit ist nicht mehr die anderen zurück ins Spiel holen kann. Weitere Beispiele fallen mir im Moment nicht ein. Aber sicher jemandem von euch, der dann meint, ich lasse jetzt jemanden aus, weil ich die Funktion nicht mag oder weil ich sie eh verbieten würde oder was auch immer…

Und erzählt mir auch nicht, dass der Sniper nen vortrefflicher Pistolenschütze ist, der nach vorne gehört.
Das wäre ein Kriterium, was hier noch nicht zur Sprache gekommen ist, aber völlig berechtigt ist.
Nicht die Funktion des Snipers, sondern die Qualitäten als Unterstützungselement, wären dann der ausschlaggebende Faktor. Dann reden wir aber nicht mehr von einem Sniper, sondern von einem Sniper, der sehr sinnvolle Unterstützungsqualitäten hat.

Damit wäre ich wieder bei den Qualitäten. Der einzelne sollte seine Qualitäten deshalb mitteilen, damit sich die anderen darauf einstellen können. Wenn der Sniper ein guter Pistolenschütze ist, soll der doch gerne vorne mit in das Gebäude stürmen. Aber wenn er nur in das Gebäude als erster rein will, weil seine drei Kumpels als erstes stürmen, ist die Frage erlaubt, was er denn da vorne macht. Und die Antwort auf die Frage wird auf keinen Fall dazu führen, den Sniper auszuschliessen.

Um beim Beispiel CQB zu bleiben, so muss man dazu anmerken, dass jemand, der keine Erfahrung im CQB hat, soll, muss und darf mitspielen. Aber die anderen sollen auch wissen, dass er darin keine oder wenig Erfahrung hat. Sie können, sollen und müssen sich darauf einstellen dürfen.
Sie können denjenigen dann mit bei sich im Team unterbringen und gleich erklären, worauf er zu achten hat.
Das wiederum macht sowohl das Teamplay des einzelnen aus, als auch das Teamplay einer Gruppe (hier Team genannt).


Grüsse

Steiny
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48

Donnerstag, 3. Januar 2013, 17:13

Also irgendwie komm ich hier nicht mehr ganz mit...sollte ich wirklich mal in den Genuss einer solchen Vorgabenflut kommen würde ich das ja noch ganz anders machen.

Der Sniper inkl. Support (2tem Schützen) sollte in einem ausreichendem Abstand sein und am besten auch nicht zu sehen aber er sollte ein gutes Schussfeld zum Ziel haben.
Der MG Schütze sichert das Vorfeld zum Ziel
2 Schützen gehen als Späher
und der Rest verteilt sich

...mehr ist es auch nicht und dazu muss man nicht nach Können oder Wissen gehen
Nothing runs like a Deere

Carpe

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49

Donnerstag, 3. Januar 2013, 17:18

Jemand der den Sniper spielt, wird nicht als erster ins Gebäude wollen, ebenso wird der Funker nicht den Medic Part übernehmen.

Die Leute, welche sich für eine Spielfunktion (Medic, Funker, MG ect.)entschieden haben, wollen diese übernehmen (ob sie es können, steht auf einem anderen Blatt).

Draco

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50

Donnerstag, 3. Januar 2013, 23:59

Wieso Sniper nicht ins Gebäude?
Mit ner Backup geht das durchaus.

Davon abgesehen, bis der Sniper die Distanz von seinem Platz zum Gebäude überbrückt, ich sag mal Mindestabstand bei 3 Joule, ist da meist der Spaß auch wieder vorbei...
:huch:


So, nu aber:

Skala?
Wunderbar!!!!!

Wer also auf der Skala gar nicht auftaucht oder die Kriterien erfüllt, darf drausen bleiben?
Nene!
:haue:

Es gab und gibt in V genug Spiele, auch Big Games, bei dem sich alles zusammengefunden hat was auch nur laufen kann.
Und hat Spaß gemacht, gelle Boba(Schere-Stein-Papier).
:prost:
Auch wenn man sich Gambit - Suppedo ansieht, hey das war Spaß!
Und viele haben nicht mal ansatzweise überhaupt in die Liste gepasst!
:super:

Das wichtigste von allem!

Habt doch einfach Spaß an dem ganzen und gut ist!!!!!!!!!



Draco

castiel

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51

Freitag, 4. Januar 2013, 08:54

Hast du auf einem BigGame scho nmal jemanden von Taktik reden gehört? Und ich meine damit nicht "Ich links, du rechts…"

Ich weiß echt nicht was da so schwer zu kapieren ist. Wenn man von Taktik spricht, dann spricht man nicht von FFAs, man spricht von MilSim Teams, die Einladungsspiele oder größere MilSims spielen, die sich gegenseitig kennen und die das egomäßig auch außhalten, wenn ihnen jemand sagt das es für alle villeicht mehr Spaß macht wenn jeder einen Part übernimmt der ihm auch liegt.

Als Beispiel führe ich jetzt mal das österr. Team "Tertia Unitas" an. Ich glaube was Airsoft betrifft ist das so ziemlich eines der elitärsten Teams überhaupt und die haben Spaß daran, weil sie alle auf der selben Wellenlänge sind und miteinander reden können. Natürlich sind die taktisch gesehen längst über das was hier geposted wird hinaus und die brauchen lange keinen Skalen mehr, weil sie sich gegenseitig kennen, aber irgendwann muss man immer klein anfangen.
Semper Fi!

Dozer

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Samstag, 5. Januar 2013, 10:49

Hast du auf einem BigGame scho nmal jemanden von Taktik reden gehört? Und ich meine damit nicht "Ich links, du rechts…"

Ich weiß echt nicht was da so schwer zu kapieren ist. Wenn man von Taktik spricht, dann spricht man nicht von FFAs, man spricht von MilSim Teams, die Einladungsspiele oder größere MilSims spielen, die sich gegenseitig kennen und die das egomäßig auch außhalten, wenn ihnen jemand sagt das es für alle villeicht mehr Spaß macht wenn jeder einen Part übernimmt der ihm auch liegt.
Ich glaube, da machst du es dir zu einfach. Taktik gibt es immer, wo sich Airsoftspieler treffen, dazu sind die meisten viel zu sehr drin im "tactical sein". Sie mag vielleicht weniger effektiv sein, aber der Impuls ist doch meistens dabei.

Die Einschränkung dazu ist das, was Hornblower weiter oben schrieb und was man nicht oft genug wiederholen kann: "Bleibt halt immer
die Frage: was erwartet persönlich man von einem Spiel?"

Dass es auf einem Team-Event oder expliziten MilSim-Spiel anders zugeht, stimmt sicher. Aber bei offenen Spielen kommt eben doch wieder jeder mit seiner eigenen Vorstellung von Taktik und dem, was von anderen erwartet werden kann. Es geht nicht zusammen, wenn einer mit M249 und einer Tasche BB's am Gürtel wie Rambo durch's Unterholz steigt und daneben einer mit JPC und GBB-M4 sich von Deckung zu Deckung duckt. Von Koordination in Gruppen gar nicht zu reden.

Ich behaupte mal: Die allermeisten Einzelspieler fahren auf so ein offenes Spiel, um ein bisschen Action zu erleben, Spielspaß, Adrenalin. Wenn da noch ein Team oder ein Teil eines Teams kommt und die ereignisarme Sicherung zu erledigen will, gut. Andernfalls muss man aber immer Leute überzeugen, dass sie jetzt gerade das HQ bewachen sollen und andere ganz vorne den Kontakt mit dem Gegner suchen.

Aber es ist trotzdem vielen klar, dass selbst auf einem "BigGame" Taktik im Einzelfall erfolgreich sein kann. Diese Leute versuchen dann, einen überlegt vorgehenden "Kern" zu bilden, und drumherum schwirren wie freie Radikale alle anderen. Allein gestaffeltes Vorgehen mit gegenseitiger Sicherung kann schon viel bewirken, aber selbst das fällt vielen doch schwer. Taktik ist es trotzdem und kommt auch in offenen Spielen vor. Die Kunst ist nur, dies den Leuten im Einklang mit Spaß & Spiel (& Schokolade) zu vermitteln. Dafür ist eine realistische Selbsteinschätzung der Einzelnen auf jeden Fall hilfreich - aber genauso muss man eben akzeptieren, wenn einer sagt: Ich will unbedingt dicht am Gegner spielen. Auch wenn seine "Eigenschaften"-Karte das eigentlich nicht hergibt.

Ich halte Steinys Idee der "Fähigkeiten-Karte" (mit MajorPaynes Anmerkungen) für eine praktische Anleitung zur Selbsteinschätzung für Leute, die nicht in einem Team organisiert spielen. Als Handhabe zur Einteilung von Spielern kann sie aber nicht dienen - denn sowas muss zumindest auf einem offenen Spiel mit den Einzelnen geklärt werden, je nach Tagesform, Lust, mitgebrachter Ausrüstung, Adrenalinbedarf und Actionwunsch. Da muss man dann eben den Mund aufmachen statt eine vorgefertigte Karte abzugeben und darf eben auch mal sich außerhalb seiner "Fähigkeiten" ausprobieren oder Spaß haben.
Airsoft ist ein Sammelsport.