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  • »Miller83« ist männlich
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1

Donnerstag, 11. November 2010, 15:47

EB Eotech 553 SAND

Nachdem Eotech-Nachbauten in Deutschland langsam rar werden, ist es Zeit nach Alternativen Ausschau zu halten. Besonders beliebt ist die sandfarbene Version, wie sie von vielen Spezialeinheiten der US-Army genutzt wird. In diesem Zusammenhang wird schnell der von Ebairsoft angebotene Nachbau des Eotech 553 augenfällig. Zu einem unschlagbaren Preis von rund 80 USD ist das Gerät bereits versandkostenfrei zu beziehen. Vor einigen Tagen traf das gute Stück im Studio ein und nun ist es Zeit für Klartext.


Versand & Verpackung:

Etwas Geduld sollte man mitbringen, ich habe ca. 4 Wochen auf des Eotech gewartet. Dafür kam es wie gewohnt problemlos bis vor meine Haustür. Die Verpackung ist ordentlich, das Gerät selbst gut geschützt. den Karton ziert ein G&P-Logo - ob das wirklich der Hersteller ist lässt sich nicht sagen, da keinerlei Hinweise auf dem Gerät selbst zu finden sind.






Inhalt

Das Eotech 553
ein Microfasertuch zur Reinigung
zwei AAA Batterien
Anleitung in Englisch






Verarbeitung:

Das Gerät fühlt sich wertig an. Nichts wackelt oder klappert. Außer der Batteriefach-Abdeckung ist das Gerät vollständig aus Metall. Die Verschlusshebel, die es auf der 22mm Schiene halten, sind leichtgängig und sitzen in geschlossenem Zustand sauber und fest.
Nicht so schön ist die eben schon erwähnte Batteriefach-Abdeckung, bzw. die Bedienung derselben. Das Öffnen und Schließen ist ein wenig hakelig, wenn man den Dreh raus hat geht es aber leicht von der Hand. Außerdem sitzt die Abdeckung nicht zu 100% auf dem Body des Geräts und schließt nicht ganz sauber. Fest sitzt sie trotzdem und erfüllt somit ihren Zweck.














Markings:

Das Eotech 553 kommt mit (fast) vollständigen Markings daher. Die Eotech-Schriftzüge auf der Batteriefach-Abdeckung sind etwas in das Plastik eingelassen. Mir persönlich waren sie ein wenig zu schwach eingefärbt, die Vertiefungen lassen sich aber problemlos mit etwas dunkler Acrylfarbe nachzeichnen. SU und SN sind in den Metallsockel eingraviert und sauber weiß gefärbt. Der gelbe Aufkleber des Originals lag meinem Gerät nicht bei.




Anleitung & Funktion

Die beiliegende Anleitung ist übersichtlich, leicht verständlich und in korrektem Englisch verfasst, hier gibts nichts zu meckern - vorbildlich!
Ebenso die Funktion. Alle in der Anleitung beschriebenen Features sind ausnahmslos vorhanden und absolut funktionstüchtig. Die Knöpfe lassen sich leicht bedienen, ein spürbarer(er) Druckpunkt wäre hier allerdings wünschenswert. Hier eine Übersicht:

- Red Sight (Helligkeit regelbar)
- Green Sight (Helligkeit regelbar)
- Switch (red/green)
- Auto-Helligkeit (beim Anschalten)
- Auto Off (nach 2 Std)
- Blinkendes Fadenkreuz bei niedrigem Batteriestatus (konnte ich noch nicht
testen!)

Sehr schön: bei einem Wechsel von bsp. Rot zu Grün, speichert das Gerät die Helligkeitseinstellung von Rot, sodass nach wiederholtem Umschalten sofort die zuletzt eingestellte Helligkeitsstufe vorhanden ist. So kann sehr schnell zwischen einem Absehen für helle und dunkle Umgebung hin und her geschaltet werden.


Absehen & Justierung

Entgegen einiger Reviews und erschreckender Unkenrufe aus dem Internet, konnte ich kaum einen Ghosting-Effekt feststellen. Das Fadenkreuz erscheint sehr klar und scharf in beiden Farbmodi. Bei voller Helligkeitseinstellung lassen sich bei beiden Farben vor dunklem Hintergrund allerdings minimale Ghostings erkennen (siehe Bilder). Bei etwas verringerter Helligkeitseinstellung verschwinden diese vollständig. Für mein Verständnis für Airsoft-Zwecke absolut kein Problem. Über die zwei Schrauben an der Seite, lässt sich das Gerät sauber justieren.


Grün - geringste Helligkeit


Grün - max. Helligkeit


Rot - geringste Helligkeit


Rot - max. Helligkeit


Parallaxe

Das originale Eotech ist nahezu parallaxefrei. Sprich; wenn der Schütze seinen Standpunkt verändert (in dem Fall den des Auges im Verhältnis zum Zielgerät), bleibt das Fadenkreuz selbst an derselben Stelle. Das Zielkreuz ist also unabhängig von der Position des Auges und zielt immer auf „dieselbe“ Stelle. Natürlich kann der Nachbau dies, rein technisch bedingt, nicht leisten. Trotzdem ist bemerkenswert, dass das das Gerät von Ebairsoft eine sehr geringe Verschiebung aufweist, und das Zielen verhältnismäßig genau bleibt, auch wenn man seine Position hinter dem Zielgerät verändert. im Vergleich zu einem Walther PS 22 z.B., ist nur ein sehr geringer Parallaxe-Effekt zu erkennen.


Fazit

Um es kurz zu machen; ich bin sehr zufrieden mit dem Gerät. Trotz der kleinen Mängel, ist diese Zieloptik meines Erachtens gleichwertig oder hochwertiger, als vieles, was man für teures Geld in diversen deutschen Shops kaufen kann. Als direkten Vergleich hatte ich ein Gerät um 120,00 € von einem deutschen Händler hier. Dieses zumindest, konnte nicht ansatzweise mit dem Nachbau aus Hongkong mithalten und ging dementsprechend wieder zurück. Trotzdem nochmal die Pro‘s und Con‘s im Überblick:


Pro:

- Verarbeitung (ausgenommen Batteriefach-Abdeckung - siehe oben)
- scharfes, klares Absehen
- Markings
- verhältnismäßig viele Funktionen
- Preis

Contra:

- Batteriefach-Abdeckung hakelig, sitzt nicht 100% auf dem Body
- leichter ghosting-Effekt bei hoher Helligkeitsstufe
- Druckpunkt der Tasten könnte präziser sein
- Die Lackierung bzw. Farbgebung ist nicht 100% "korrekt". Beim Original ist der innere Bereich schwarz und die Farbgebung weicht (auch technisch bedingt) ab.

Ausblick:

Natürlich muss das gute Stück auf meine M4. Das Baby hat auch schon einiges mitgemacht und selbstverständlich soll es nicht so aussehen, als wäre die Zieloptik gerade aus dem Laden geliefert worden...

coming soon: Anleitung zum Used-Look!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Miller83« (11. November 2010, 16:36)


unas

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2

Donnerstag, 11. November 2010, 16:17

Contra wäre noch für die Hardcore Reenacter das es falsch lackiert ist.
Let's go get some Frosties.

Zitat

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3

Donnerstag, 11. November 2010, 16:31

@ unas: stimmt. Außerdem fehlt der gelbe Aufkleber und ein Schriftzug. War in meinen Augen halt kein wirkliches Contra, da man
a) da selbst nacharbeiten kann und
b) das die Funktion nicht wirklich tangiert.
Die Lackfarbe ist natürlich auch nicht 100% korrekt, das Original ist ja nicht einfach lackiert - aber das sieht man ja auf den Bildern.

PS: ich habs aber mal mit aufgenommen, danke ;)

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Evers

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Donnerstag, 11. November 2010, 18:00

Gelber Aufkleber lässt sich ja leicht nachmachen :)
...uuuuuund weg.

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Sonntag, 14. November 2010, 20:56

Wie siehts aus mit der GBB Tauglichkeit. Schonmal ausprobiert?

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6

Sonntag, 14. November 2010, 23:01

Hey Beatrocker,

ja, ich spiele nur mit meinem GBB-Gewehr. Auf einer HK416 von VFC mit installiertem Blowback-Kit funktioniert das Ding einwandfrei. Die Waffe hat in der Konfiguration mit Yellow-Gas ordentlich Rückschlag - insofern würde ich sagen, die Zieloptik ist absolut GBB-tauglich - keine Wackelkontakte, Aussetzer usw.

Was ich allerdings feststellen konnte ist, dass sich der vordere Verschlusshebel gelegentlich ein wenig lockerte. Ich hab ihn mit einem Tupfer Sekundenkleber fixiert und nun sitzt alles bombenfest.

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7

Montag, 15. November 2010, 21:05

Ein sehr interessantes Review.
Aber ich habe mal eine kleine Frage bezüglich deiner GBBR. Ich will mir auch eine 416 von VFC zulegen, habe aber bis jetzt nichts über ein Blowback-Kit lesen können. Könntest du mir vielleicht sagen, wo man sowas herbekommen könnte? Wäre Dir sehr dankbar ;)


MfG

Hanfi

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8

Montag, 15. November 2010, 21:10

Hanfritter - machen wir per PN damit der Thread sauber bleibt ;)

TANGO

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9

Mittwoch, 24. November 2010, 15:39

Wie sieht es denn mit der Befestigung aus? Bei den China kopien habe ich es schon oft gesehen, dass die QD Verschlüsse nicht fest genug auf den Rails sitzen und immer etwas Spiel haben.

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10

Mittwoch, 24. November 2010, 16:17

Bei der Version, die ich hier habe, hat nichts auch nur einen halben mm Spiel - sitzt sehr passgenau. Das einzige was den vorderen Verschlusshebel etwas aus der Fassung bringt ist GBB-Full Auto - da öffnet er sich nach ein paar Schuss etwas. Habe den Hebel mit einem Tupfer Sekundenkleber am EO-Body fixiert - nun sitzt alles bombenfest. Auf einer SAEG sollte es aber ohnehin keine Probleme geben.

lg

mo3rk

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11

Donnerstag, 25. November 2010, 21:17

Ist doch gut wenn er sich löst :) Ist ja beim Original nicht anders ^^ Die Arms Mounts haben nicht gerade den besten Ruf..

Aber andere Frage, seh ich das richtig oder ist die Grundfarbe schwarz und nur sandfarben über lackiert?

unas

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12

Freitag, 26. November 2010, 00:25

Zitat

Ist ja beim Original nicht anders ^^ Die Arms Mounts haben nicht gerade den besten Ruf..


Schwachsinn, die sind ultra fest !
Let's go get some Frosties.

Zitat

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mo3rk

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13

Freitag, 26. November 2010, 11:21

Zitat

Original von unas
Schwachsinn, die sind ultra fest !


Das macht hier aber einen ganz anderen Eindruck! Okay es geht zwar ums SpecterDR, aber weiter unten wird auch über ARMS im generellen gesprochen.. Wirkt auf mich jetzt nicht vertrauenerweckend.. Wenn man sich die Problembeschreibung anschaut klingt es exakt nach demselben das auch die Chinaclone haben, vllt wurde einfach gut kopiert :huch:

unas

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14

Freitag, 26. November 2010, 13:26

Also ich hab nen echtes 553 hier und das auf ner Systema und ner echten KAC Rail gemountet, die Arms Montage geht richtig schwer zu und ist absolut fest...ganz anders als ich das von den China Dingern...
Let's go get some Frosties.

Zitat

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Carpe

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15

Freitag, 26. November 2010, 14:06

Ich hatte A.R.M.S Ringe auf einer XR15 in .223 und habe A.R.M.S Ringe auf einer REM700 in .308, bis jetzt konnte ich nicht feststellen, dass sich etwas gelockert hat, somit sollte eine original A.R.M.S Montage auf einer GBB kein Grund zur Sorge sein.

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16

Freitag, 26. November 2010, 14:18

Mich deucht wir kommen vom Thema ab - letztendlich gehts ja hier um die EB-Version und wie die wackelt, bzw. es nicht tut, lässt sich ja oben nachlesen :super:

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17

Freitag, 26. November 2010, 16:50

Meins ist ebenfalls vor einer Woche eingetroffen und die Mount sitzt so fest das ich sie anfangs ohne Werkzeug nicht mehr aufbekommen habe.
Dazu kommt das das Gerät auf den INO Upper garnicht passte, ich musste etwas Material an der Mount entfernen, damit ich es erst benutzen konnte.

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18

Montag, 18. Juni 2012, 15:13

RE: EB Eotech 553 SAND

Ist das der 553 Clone von ACM oder von AABB?

Grüße

19

Montag, 18. Juni 2012, 15:18

2010 warn an AABB noch nicht zu denken..

Das Teil ist eines der ersten 553er, außerdem ist es von G&P.

Nächstes Mal aufs Datum schauen.

Zitat von »Oxymoron«

Sind wir jetzt fertig unsere Würste zu vergleichen?

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