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Bulldoxx

Rentner

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1

Mittwoch, 21. September 2011, 22:29

Erste Eindrücke: Marui PX4

Endlich...endlich ist sie doch noch bei uns in Deutschland angekommen.
Zwar ein gutes halbes Jahr nach Release, wobei die auch in Fernost ging wie "geschnitten Brot" und bei den einschlägigen Händlern meistens auf "nachbestellt" stand.
Dank beharrlicher Nachfrage einiger Fans hat sich Waffen Ostheimer doch noch erbarmt, das gute Stück für uns zulassungsgebeutelte Nation ranzuschaffen.
Eins vorneweg: Hat sich in meinen Augen absolut gelohnt, Erwartungen wurden nicht enttäuscht.

Markingfetischisten werden (möglicherweise) enttäuscht sein; mangels Lizenzen findet sich auf der Waffe nicht ein einziger Berettaschriftzug. Das Logo wurde auch leicht verfremdet, so daß zumindest nichts ausgebrannt oder unkenntlich gemacht werden mußte. Aber: Es ist eine Marui...alleine der Name bürgt doch für Qualität.

Verpackung:



Schicke Schachtel, an der an einigen Stellen großflächig Kleber angebracht wurden. Möglicherweise, um den feinen Farbdruck zu realisieren; über andere Gründe ließe sich nur noch mehr spekulieren.

Der Inhalt:



Aufgeräumt präsentiert!
Natürlich fallen sofort die beiden Backstraps rechts ins Auge, dazu später mehr!
Ansonsten Maruitypisch vollständig: Putzstab, Laufstopfen, ein Säckchen Testmurmeln und die ominöse Ladehilfe. Platz für ein Reservemagazin ist durch einen Pappspacer ausgefüllt.
Alle Originalpapiere sind beigelegt, so auch reichlich bebilderte Bedienungsanleitung in japanisch, Sprengzeichnung mit Ersatzteilliste, Garantiekarte, Zielscheibe, 2011er Katalogflyer.

Und natürlich die Waffe!





Zum direkten Proportionsvergleichvergleich habe ich mal einen TM 1911er daneben gelegt. Peterbilt meets Lamborghini :)



840g feinste japanische Airsofttechnologie auf neuestem Stand!
Ich mag mich wie ein Maruifanboy anhören...ertappt: Bin ich auch!
Zitiere dazu immer gerne den ollen Tanio Koba:
“The condition for airsoft gun to be a toy gun is not about power. It should be about enjoyment.”
Der Marui kommt in diesem Fall zugute, daß das Vorbild auch ein Polymergriffstück bzw. Rahmen hat. Das Gesamtfinish würde ich als sehr gelungen bezeichnen, die Oberfläche des Schlittens wirkt keinesfalls "plastikhaft" und Gußnähte sucht man da vergebens.


Sämtliche Bedienelemente sind aus Metall: Abzug, (Ambi-)Magrelease, Sicherungflügel (dient gleichzeitig als Decocker), Hammer, Schlittenfang, Kimme & Korn. Man verzeihe mir die Anglizismen in der Aufzählung ;).

Noch ein Blick auf die Unterseite wird den Blutdruck der Schlittennachrüstfraktion leicht erhöhen: F, Kaliberangabe und Importeursmarkings sind neben dem Schild der Fakeseriennummer sehr dezent angebracht: Bravo!
Die feine Gußnaht zieht sich über die gesamte Unterseite der Waffe, ist wohl dem Herstellungsprozess geschuldet.




Was fällt sofort beim "befummeln" auf?
Punkt1 : Der sich drehende Verschluß wie beim Original! Hat natürlich bei der Airsoft keine weitere Funktion, definitiv aber ein nettes Feature!







Punkt 2: Die beiliegenden Backstraps wecken die Neugierde. Lassen sich in Sekundenschnelle auf die eigene Vorliebe bzw. Handgröße einstellen.
Ich persönlich habe nicht gerade Baggerschaufeln als Greifwerkzeuge, fühlte mich aber sofort bei den "Großen" wohl!
Magazin entnehmen, Entriegelung an der Unterseite des Griffes drücken und Schale nach hinten abziehen. Genial....










Punkt3: Sieht man genau hin, wurden im Berettalogo die 3 Pfeile durch Schwerter ersetzt. Stört den Gesamteindruck überhaupt nicht und trotzdem wird das Markenrecht nicht verletzt.

Punkt 4: Entriegelung des Schlittens "Glocktypisch". Ungewohnt, aber hat sich im Fieldstrip wohl bewährt.

Punkt 5: Das Hop-Up läßt sich endlich von außen ohne Werkzeug, ohne zerlegen der Waffe einstellen. Leider etwas unscharf, oben im Bild geöffneter Verschluß ist im Hintergrund das graue Zahnrädchen zu erahnen.


Ein Blick in die Innereien: Ready to rumble..alles ordentlich geschmiert!



Bedienung:

Magazin zuführen, durchladen oder Schlitten freigeben, fertig!
Schlitten schnellt nicht selbstständig nach Zuführung des geladenen Magazines vor, muß auf jeden Fall freigegeben werden.
Hammer kann, wie bereits beschrieben, durch Safestellung entspannt werden. Interessantes Detail: In Safe kann der Hammer nicht gespannt werden bzw. bleibt nicht in gespannter Stellung.
Und noch eins: Ist der Schlitten mehr als 3mm nach hinten versetzt, greift der Abzug nicht mehr und läßt sich leer durchziehen.
Nach dem letzten Schuß wird der Verschluss selbstverständlich in geöffneter Stellung gefangen!

Schußgefühl: Knackig! Angenehmer Blowbackeffekt und für sehr schnelle Serien gut dank Large-Piston-Technologie.

Erster Präzisionseindruck: Überragend! Ich hatte noch nichts am Hop-Up eingestellt und trotzdem von 8 Schuß auf eine etwa 25m entfernte Fichte (Stammdurchmesser etwa 20cm) 8 Treffer auf den Stamm gelandet. Mit ,25g irgendwas BBs, wahrscheinlich den nicht so berauschenden Eliteforce und Abbey Ultra.

Magic Maruifairies, das kann man nur verschlimmtunen.

Energie: Mit den .25ern und Abbey Ultra war ich beim ersten Schuß bei rund 275FPS...pendelte sich nach rund 10 Schuß bei etwa 250FPS ein und blieb dann auch konstant bis zur letzten (25sten) BB. Entspricht gesunden 0,7 Joule und macht sie meines Erachtens nach damit zu einer prima Backupwaffe.

Zubehör:

Ein halbes Jahr nach dem Erscheinen der Waffe gibt es bei den üblichen Verdächtigen in Fernost inzwischen reichhaltiges (Tuning-)Zubehör.

Von schicken CNC-Metallschlitten mit Originalmarkings in schwarz, OD oder seit neuestem gar goldfarben bei RA-Tech über Tunigbarrel in 6,03mm bzw. 6,01mm bishin zu verstärkten Nozzles für noch mehr "Gas" hat sich der Markt auf die neue Marui eingeschossen.

In wie weit die Abmessungen mit der Realsteel (und damit Paßgenauigkeit in Safariland, BHI Serpa und Konsorten) übereinstimmen, müßte noch eruiert werden.

Das war es fürs Erste...ein Preview, was durch neue Erkenntnisse und Anregungen und Fragen eurerseits noch wachsen soll.

Und wer meint, ich wäre bestechlich und würde für ein Tütchen Gummibären alles über den grünen Klee loben: Recht hat er :P.
Danke an Waffen Ostheimer für die sehr schnelle Lieferung!
Truck
Fonald
Dump

  • »Code-417« ist männlich

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2

Mittwoch, 21. September 2011, 23:16

Schöner Bericht, zuviel Text und zuwenig Bilder ;)

:super:
Wer keine Toleranz unter seines Gleichen übt, der kann keine Aktzeptanz von der Massen erwarten...

#9. Gehe niemals ohne dein Messer aus dem Haus

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3

Mittwoch, 21. September 2011, 23:19

Nö, ich finde Reviews sind keine Reviews wenn man einfach nur Bilder macht und quasi den Text vom Laden kopiert und Sachen schreibt die sowieso jeder weiß.

Gutes, ausgewogenes Review Bulldox! :)

4

Mittwoch, 21. September 2011, 23:27

Vor allem kommt das Review ehrlich herüber :super:
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Dozer

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5

Freitag, 23. September 2011, 14:59

Da werd ich wohl auch noch zuschlagen, sobald wieder Ressourcen da sind...

/edit: Nochmal eine Nachfrage - wie fühlt sich die Px4 an im Vergleich mit einer KWA M9? Hat die jemand schon parallel in der Hand gehabt?
Airsoft ist ein Sammelsport.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dozer« (24. September 2011, 00:31)


Arothron

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6

Donnerstag, 29. September 2011, 11:50

Am Montag in der Pro 7 Serie Fringe konnte man sie sehen. So im Bewegtem Bild sieht sie doch noch einmal besser aus als auf den Fotos hier vermuten lässt.

Fringe
Folge 22 - Der Tag an dem wir starben
Vorspulen bis 22:50
http://www.prosieben.de/tv/fringe/video/…olge-aktuell-2/
i'm in a world of shit... yes. but i am alive. and i am not afraid

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7

Donnerstag, 29. September 2011, 14:53

Sorry, dieses Video ist in deinem Land nicht verfügbar... :mata: Bitte???

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8

Donnerstag, 29. September 2011, 14:55

Bei mir geht's, aber ätzender geht's ja wirklich kaum mehr oder? Nach gefühlten 3 Stunden Werbung und elendiger Ladezeit...da guck ich mir lieber die Youtube Videos an. :mata:

Arothron

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9

Donnerstag, 29. September 2011, 16:14

Das mit dem "in deinem Land nicht verfügbar" kommt bei mir bei den Videos mir den Interview - Anna Torv aber nicht bei dem aus dem Link.

Aber wo bitte ist da Werbung? 3 Sek Pro7 logo dann kommt bei mir sofort das Video. Ladezeiten sind auch ok, wenn ich in die Zeitleiste klicke dann dauert es max 2 sek bis das Video abspielt.

Zur Not hier 2 Bilder:
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The M

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10

Donnerstag, 29. September 2011, 16:52

In Columbiana gibts die auch zu sehen. Wenn es denn irgendwen interessiert. :D

11

Donnerstag, 29. September 2011, 17:28

Gibt in letzter Zeit oft AS in Filmen und Serien zusehen, wäre vllt ein eigens Topic wert?
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  • »Capt.Howdy« ist männlich

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12

Donnerstag, 29. September 2011, 23:35

Ja. lustigs wäre es ^^ warum nicht? :D

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13

Freitag, 30. September 2011, 00:45

Das wäre in der Tat mal interessant. Mitlerweile gibt es da ja einige.
Zum Testbericht: Also wirklich sehr gelungen @Bulldox. Verschafft einem einen schönen Eindruck über das gute Stück und da du du nicht so 08/15 schreibst, bekommt man noch einen besseren Eindruck.
Also wirklich sehr gelungen und vielen Dank für die Mühe!

Gruß KAMPFTIER :)
FLECKTARNIEN BEWOHNER :8o:
TAT- PADERBORN.e.V.
Ex Beobachter beim PzArtBtl.215 in Augustdorf

columbo

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14

Sonntag, 2. Oktober 2011, 21:17

Das ist nichts Neues. Es gibt einige Waffen, die vor allem durch Kino und TV wirklich populär wurden … die Beretta Cougar M8000 zum Beispiel mit Crying Freeman und Resident Evil. Die ganzen Manga-Knarren usw.
Product Placement gibts für Waffen schon lange in den Blockbustern. Wie bei den Autos auch. Leo DiCaprio hat in seinem aktuellen Thriller Inception auch die PX4 in der Hand.
Die Liste der Filmwaffen ist lang. Mein Favourit. Steven Seagal. Hat hartnäckig immer ne 1911 in der Patschehand, wenn er es sich aussuchen kann. Guter Mann mit gutem Waffengeschmack (auch im echten Leben ein absoluter 1911er-Fan und Sammler).

Schönes Review.

Und es ist sehr löblich, dass Waffen-Ostheimer so nett war und auf die Nachfragen sogar mit Produkt reagiert hat. Sehr außgergewöhnlich in der deutschen Softair-Landschaft. Für mich aber leider einen Monat zu spät. Dafür darf sich dann ein anderer feuen, ist ja auch nicht schlecht.
Das Credo junger Soldaten: "Kämpfen für Ruhm und Ehre."
Das Credo alter Soldaten: "Zurückhalten, überleben und die Geschichte erzählen."

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