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Seit langem warten (deutsche) Airsofter auf eine 1:1 Scale MP7. Diese kommt nun aus dem Hause VFC, lizensiert und vertrieben durch Umarex.

Wir haben von Umarex eines der ersten Exemplare in Deutschland zur Verfügung gestellt bekommen (vielen Dank dafür an Umarex) und möchten sie nun vorstellen:

Mal auf ihrem "natürlichen Untergrund", die Indoor Aufnahmen erfolgten dann mit einem anderen Tarnmuster, welches mittlerweile aber auch häufiger mit der MP7 gesehen wird.





Originalverpackung:




- VFC verwendet wohl für MP5 und MP7 den selben Karton und weist auf der Seite nur mit einem Aufkleber auf den Inhalt hin

Daten:

Gewicht: 1940g (normale A1 Version liegt bei 1730g)
Lauflänge: 240mm
max. Gesamtlänge: 418 - 640mm (Stock in 3 Positionen ausziehbar)
Magazinkapazität: 40 BBs


- dezente Umarex Markings


- der kleine Nubbsi ist federgelagert und sorgt dafür, dass der Stock ein Stück rausspringt wenn man den Stockrelease löst. Sehr praktisch.


- dezentes F auf der Unterseite und Seriennummer. Leider nur gedruckt. Ins Typenschild graviert, wäre definitiv ansprechender und haltbarer. Ob die Nummer fortlaufend ist wird sich zeigen. (Nachtrag: lt. Bulldoxx sind die bei allen Umarex Waffen fortlaufend)


- Blick durch den Griff


- Sicherheitshinweis


- Originalkalibermarkings und Abzugsgruppe


- 1,3J ist ein Aufkleber, lässt sich entfernen (Chrono zeigt aber auch Werte im Bereich 1,46J an)


- HopUp (bzw. Shootup) EInstellung


- schraubt man den Stahlflashhider ab, kann man die Abdeckplatte einfach abnehmen


- HopUp Einstelltool. Im Prinzip kann auch ein langer Inbus verwendet werden. Das Tool lässt scih aber entnehmen und dort lagern. Außerdem ist es praktisch zum Pins ausschlagen. Sehr gut gelöst imo.

Das Magazin:










- Bodenplatte wackelt leider etwas

Gleich gehts weiter....

Die Sights:


- Pistolen oder Gewehrvisierung möglich.




- Kimme natürlich seitlich verstellbar, Korn in der Höhe einstellbar


- durchgehende Schiene, gesichert mit Inbusschrauben


- Ladehebel leider aus Plastik. Hoffen wir, dass er länger hält als bei der KWA MP9, wo er ebenfalls aus Plastik ist. Aber Ersatzteilversorgung über Umarex ist hervorragend.


- ausgeschlagene Bodypins, gesichert durch O Ring. Wie bereits erwähnt passt das HopUp Tool perfekt zum ausschlagen.


- nachdem die beiden Bodypins raus sind, kann man die gesamte Blowback Einheit nach hinten rausziehen


- komplette Verschlußeinheit


- zerlegt in die Hauptkomponenten


- Verschluß. Führung für den Ladehebel




- Verschluß wird durch kräftige Feder gebremst, die Gefahr, dass hinten etwas ausreißt ist recht gering. Mal sehen was die Zeit bringt.



Blowback Test. Kickt sehr sehr ordentlich. In der warmen Wohnung nochmal ein wenig mehr.
Geschossen wurde mit Walther Airsoft Gas.
Chrono in der Wohnung sagt maximal 1,46J, kontinuierlich sinkend bei Gebrauch.
Mit einer Gasfüllung konnte ich anfänglich etwa 50 Schuß abgeben, dann trat CoolDown ein. Ich werde das später noch mal nachprüfen wenn das Magazin und Gas Zimmertemperatur haben.
Schußtest bei 5Grad Außentemperatur hat erstaunliche 55m Reichweite ergeben, geschossen wurde mit Elite Force 0,25g BBs.
Die HopUp Einstellung über das mitgelieferte Tool ist sehr fein möglich. Durch den kräftigen Blowback könnte es u.U. zu Verstellungen kommen. Nachregulierung ist aber in Sekundenbruchteilen erledigt.

Ein paar Kritikpunkte gibt es auch:
Das mit dem Magazin wurde weiter unten angesprochen - denke hier wurde ein guter Kompromiss zwischen Spielern und Sammlern gesucht. Da es keine Alternativen gibt, wird es Umarex und VFC denk ich nicht weiter stören.
Der Feuerwahlhebel ist sehr schwergängig, hat sich mittlerweile aber eingespielt. Nur von Semi zu Safe hakt es noch.
Der Boltrelease ist auf der (vom Schützen aus gesehenen) linken Seite leichtgängig, auf der rechten Seite hakt er aber.
Sowohl Feuerwahlhebel als auch Schlittenfang sind übrigens beidseitig bedienbar und arbeiten simultan.
Wenn man die Schrauben der Visierung nicht wirklich fest zieht lockern sich diese durch den starken Blowback.
Die Kanten des RIS sind recht scharf, wenn man keinen Griff oder Cover montiert wird das auf Dauer recht unangenehm.
Die 4 Schrauben, die die obere Rail halten sind nicht versenkt. So können an der Stelle schonmal keine Zubehörteile festgezogen werden.
Der Griff knarzt etwas wenn man ihn zusammendrückt.

Bei Fragen oder weiteren BIlderwünschen immer raus damit.

Da ich ehrlich gesagt nicht weiß wo der Fehler bei den bisherigen Nozzles lag, leg ich einfach mal 2 Bilder nach.



Wann die normale A1 kommt kann ich aktuell nicht sagen, ich denk aber das kriegen wir noch raus.

Sind nachgemessene 55m.
Allerdings legt "effektiv" jeder anders aus. Reichweiten von 60m waren ebenfalls möglich, aber etwa 45m fingen die BBs an nach oben zu ziehen und fielen bei ~50m wieder. Mit besser eingestellten HopUp ist es gut möglich manngroße Ziele auf 50 Meter zu treffen.
Bei diesen Entfernungen spielen aber jede Menge Faktoren mit rein. Heute wars z.B. relativ windstill.

Ich hab im 2. Post nochmal ein paar Kritikpunkte ergänzt.

Der großflächige Abrieb ist normal, da der Verschluß ja immer über den Hammer gleitet. in Schußrichtung rechts sitzt der Verschlußfang, dort ist tatsächlich schon eine Stauchung erkennbar. Der lange Abrieb auf der anderen Seite hat nichts mit dem Verschlußfang zu tun.