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Montag, 8. Dezember 2014, 14:28

Review - BEGADI CO2 Booster mit Schlauch + Ventil für KJW / WE, Gürtelclip und KSC / KWA Adapter Ventil



Dieses Review befasst sich mit den den folgenden bei Begadi erhältlichen Produkten :



Gliederung:

1. Lieferumfang
2. Technische Daten
3. Persönlicher (erster) Eindruck/ Erfahrungen nach längerem Gebrauch Schwächen / Stärken
4. Test
5. Pro / Contra Abwägung
6. Persönliches Fazit Kaufempfehlung ja/nein ?
7. Für die Verwendung nötige Umbauten



Im AS Sport ist neben einem guten Hop up Gummi eine konstante Leistung das entscheidende Kriterium für ein präzises Schussbild.
Aufgrund dessen habe ich mich schon seit längerem mit den Vor und Nachteilen von HPA und CO2 Booster Systemen beschäftigt.


Für die fertige kompakte Komplettlösung: „BEGADI CO2 Booster mit Schlauch und Ventil“ System von Begadi hatte ich mich entschieden
da ich nicht die Zeit hatte um mir selber eins zusammen zustellen.



1. Lieferumfang

Geliefert wurde wie gewohnt gut verpackt mit den obligatorischen Gummibärchen (nochmal ein großes Danke an Begadi )
  • KSC / KWA Ventil für BEGADI CO2 Booster 4,90 EUR
  • Gürtelclip für BEGADI CO2 Booster 4,90 EUR
  • BEGADI CO2 Booster mit Schlauch und Ventil für KJW/WE 149EUR
Der Booster kam in einer kompakten kleinen Schachtel, welche einen hochwertigen Eindruck vermittelt.
Auf der Front und Rückseite befindet sich jeweils ein farbiger Aufkleber welcher den Inhalt beschreibt, und eine „Einfache Inbetriebnahme“ verspricht.
Auf den beiden Seiten und dem Deckel befindet sich jeweils ein sorgfältig exakt gerade angebrachter Begadi Aufkleber.

Das KSC / KWA Ventiel (mit passendem Dirchtring) und Gürtelclip (mit 2 M3 Schrauben zur Montage) waren
jeweils in ein
em schlichten durchsichtigen Plastiktütchen verpackt





In der Schachtel befindet sich :
  • Die Druckmindereinheit mit Kapselhalter in Schutzfolie eingepackt (rechts im Bild)
  • Tütchen mit Ersatzdichtungen eine Rolle PTFE Band zum abdichten der Gewinde,
  • Spiralschlauch (in der Schnellkupplung steckend der Adapter für KJW Magazine (links im Bild)
  • kurze Anleitung ( auf Hochglanzpapier gedruckt ) (mittig)






2. Technische Daten

Der Großteil des Boosters besteht aus einer sehr sauber verarbeitetem schwarz eloxierten Aluminiumlegierung.
Im einsatzbereiten Zustand, (also inkl.voller 12g CO2 Kapsel, Schlauch und Gürtelclip) wiegt der Booster ganze 465g und ist insgesamt 18,5cm hoch (Kapselhalter und Druckmindereinheit)
Betrieben werden kann der Booster mit den bekannten. 12g CO2 Kapseln (Bekanntester Vertrieb : Umarex), allerdings ist durch das Einlegen
von 5 Stück 2
Cent Münzen übereinander in den Kapselhalter auch die Verwendung von 8g CO2 Kapseln und 8g N2O Kapseln möglich
(was z.B. bei den Ratech G18 CO2 Mags
leider nicht geht)
Die Schraube oben am Booster mit welcher der Ausgangsdruck eingestellt wird ist aus Messing.
Das Gehäuse der Druckanzeige ist aus Metall. Der Messbereich geht bis zu 1500Psi (=100 bar)
Der Schlauch ist sehr steif und sperrig (gewebeverstärkt), und hat an beiden Enden ein männliches 1/8 "Gewinde.
Der Maximale Arbeitsdruck beträgt laut Aufschrift 4500 Psi ( = 300 bar ) der geprüfte Berstdruck 13500 Psi ( =900 bar )

Der Gürtelclip besteht aus magnetischem Metall und ist gut verarbeitet.

Das KSC / KWA Ventil für BEGADI CO2 Booster ist aus nicht magnetischem Metall gefertigt.



3. Persönliche Erfahrungen, Stärken / Schwächen und Vorschläge für notwendige Verbesserungen

Inbetriebnahme Gürtel Clip

Die Montage des Gürtel Clips ist recht einfach ( die Löcher mit Gewinde für die zwei M3er Schrauben sind bereits im Booster vorhanden )
Da ich bei dem Aluminium zum Sichern von Schrauben nur ungern Schraubensicherungsmittel verwende (verträgt sich aus Erfahrung nicht mit jeder AL Legierung )
hab ich
jeweils einen R1 Dichtring unter den Clip gelegt und dann die Schrauben festgeschraubt.
Die Schrauben lassen sich einfach einschrauben. (Kreuszschlitzschraubenzieher und R1 Dichtringe zum unterlegen liegen nicht bei)







Inbetriebnahme CO2 Booster

Die erste Erfahrung sollte unweigerlich die vom Shop und Aufkleber versprochene Einfache Inbetriebnahme“sein ... sollte ...
Also Farbige Anleitung zur Hand und los geht’s :


3.1. Montage des
Adapter Ventil

Füllventiel aus dem GBB Magazin schrauben. (Dafür braucht man einen Ventilschlüssel welcher nicht beiliegt)
Adapter Ventil einschrauben. Bei den KJW Adapter-Ventilen geht das auch mit dem Ventilschlüssel ( liegt nicht bei ) oder alternativ mit einem 8er Schlüssel ( liegt auch nicht bei ).
[Bei den KSC / KWA Ventiele wird zum ausschrauben auch ein Magazinschlüssel benötigt und zum einschrauben eine Zange ]





3.2. Montage des Schlauchs

Als erstes wird das Gewinde sorgfältig mit PTFE Band umwickelt ( liegt bei! ).
Dann wird dieses in das freie Gewinde der Druckminderereinheit - rechts neben der„Druckanzeige“ - geschraubt.
Da das Einschrauben sehr schwer geht benötigt man einen 12er Maulschlüssel (liegt nicht bei )
[Die Schnellkupplung am anderen Ende des Schlauchs war bereits aufgeschraubt und abgedichtet.
Sollte dies noch nicht gemacht sein wickelt man um das Gewinde wieder sorgfältig PTFE Band und schraubt die Schnellkupplung drauf .
Zum festziehen benötigt man hier zwei 12er Schlüssel(liegen nicht bei)
]


3.3. Montage Kapselhalter

Die Vorbereitungen vor dem Einsetzen der ersten CO2 Kapsel waren etwas irritierend.
Der Anstechdorn und der große durchsichtige Dichtungsring steckten -anders als in der Anleitung zu sehen - bereits in der Kapselaufname und mussten erst entfernt werden,
um
den kleinen weislichen Dichtungsring und die kleine weise Plastikscheibe korrekt einsetzen zu können.
Um
lange Freude an dem Booster zu haben ist es zudem hilfreich wenn man das Gewinde des Kapselhalters etwas einfettet
.



3.4. Inbetriebnahme KSC / KWA adapter Ventil für BEGADI CO2 Booster

Das einschrauben ins Magazin erfolgte analog zu den KJW Ventilen.





Erste Verwendung

CO2 Kapsel in den Kapselhalter einlegen, überprüfen ob Anstechdorn und alle Dichtungen noch vorhanden sind,
etwas Schmiermittel auf das Gewinde, und dann
den Kapselhalter auf den Druckminderer schrauben .
Die ersten Umdrehungen gehen sehr leicht. Wenn der Kapselhalter so weit draufgeschraubt ist, dass der Anstechdorn die CO2 Kapsel berührt wird es deutlich schwerer.
Nun
muss man zügig weiter drehen damit nichts entweicht. ( man merkt schon wenn man dann aufhören muss zudrehen... :biggrin: )
Die Kapseln passen sehr gut in den Halter, werden sicher gehalten und lassen sich auch leicht wieder entnehmen
Zum Einstellen des Ausgangsdruckes dreht man wie es in der Anleitung beschrieben an der Messingschraube oben im Druckminderer.
Einstellen mit der Hand geht nicht, man benötigt einen Torx Schraubenzieher (bez. T30) (liegt auch nicht bei !)






Probleme die bei der Ersten Verwendung aufgefallen sind :

Druckanzeige:
Beim Test wie stark sich das drehen der Einstellschraube auf den Ausgangsdruck auswirkt musste ich feststellen dass sich die Änderung des Ausgangsdrucks
nicht an der Druckanzeige ablesen lässt, was sehr schnell dazu führen kann dass unbeabsichtigt das Magazin zu hohen Drücken ausgesetzt ist und es zu einem Katastrophalen Versagen kommt.

(dies kann mit Personenschäden einhergehen ! )

Der grüne Bereich der Druckanzeige geht von 500 bis 800 Psi ( 34 - 55 bar ) bei einer Ablesegenauigkeit von +/- 6,9 bar
d.h. zeigt die Anzeige 8 bar an, kann der Druck im Mag zwischen 1 und 15 bar liegen
(Unterhalb von 500 psi ist kein vernünftiges Ablesen des Druckes möglich)


Der Hauptbestandteil des im AS Sport am meisten verwendeten Treibgases „Greengas“ ist C3H8 was einen Dampfdruck bei 20°C von 8,3 bar hat.

d.h. die Drücke die wir einstellen wollen lassen sich an der verbauten Druckanzeige NICHT ablesen, und somit ist diese Anzeige nicht für unsere Verwendungszwecke geeignet!
(Wie es zu dieser Fehlkonstruktion kam ist mir noch ein Rätsel.)


Verbindungsschlauch:

Der Schlauch ist sehr hart und unflexibel und belastet daher den Adapter im Magazin.
Von dem Aufdruck lässt sich entnehmen dass der Schlauch für einen Betriebsdruck bis 300 bar und einen Berstdruck von 900 bar geprüft ist.

Der Dampfdruck von CO2 bei 20°C beträgt
57,2 bar
d.h. um flüssiges CO2 um zu füllen würde schon ein bis 100 bar zugelassener Schlauch reichen.
Nur befindet sich dieser Schlauch nicht vor dem Druckminderer, sondern nach der Druckmindereinheit im Niederdruck Bereich.
Daher ist es sinnvoll einen flexiblen leichten kostengünstigeren Druckluftschlauch zu verwenden der für unsere Verwendungszwecke geeignet ist.
Auch hier stellt sich wieder die Frage ob
diejenige Person welche dieses Set zusammen gestellt hat von der Materie,
(sei es die Konstruktion und Auslegung von
Druckführenden Anlagen oder den Bedürfnissen von Airsoftspielern ) etwas Ahnung hatte … :facepalm:

Überdruckventil:

Sehr positiv aufgefallen ist mir, dass an ein Überdruckventil gedacht wurde …
Die Aufgabe des Überdruckventils sollte es sein den Schlauch sowie die Druckanzeige vor schädlichen Druckspitzen zu schützen,
ein bersten des Schlauches bei zu hoch eingestellten Drücken zu verhindern, und somit die erforderliche Betriebssicherheit zu gewährleisten.
Aufgrund der Bauart variiert der Ansprechdruck jedoch von der durch die Montage erzeugte Federvorspannkraft.
Sicherer wäre die Verwendung einer Berstscheibe.


Anschließen des Schlauches an das Magazin :


Die Schnellkupplung rastet ordentlich und zuverlässig auf dem Adapterventil im Magazin ein und dichtet gut ab.
Wird diese jedoch seitlich belastet - was sich durch den starren Schlauch nicht vermeiden lässt - tritt deutlich hörbar CO2 aus.
Etwas Silikonöl auf Adapter und in der Schnellkupplung hat dieses Problem leider nicht beseitigt, und auch ein Abdichten mit PTFE Band ist an dieser Stelle nicht möglich.

Selbiges wurde auch schon durch den Käufer Robin im Begadishop angemerkt (-> Link) !


Begadi verspricht dem Käufer in der Artikelbeschreibung eine "sichere geprüfte Anwendung" und verweist auf das von Begadi in Auftrag gegebene Gutachten vom TÜV Reinland.

Was mich beim Auspacken sofort gewundert hat ist dass auf dem Booster kein Prüfzeichen vom TÜV zu finden war. :huch:
Bei einer genaueren Betrachtung des Prüfberichts ( danke an Begadi dass dieser frei zugänglich auf der Homepage zu finden ist ! ) fällt auf dass lediglich die Sicherheit des Boosters als solche,
nicht aber die
sichere Anwendung des CO2 Boosters in Verbindung mit einer GBB bzw. GBBR bescheinigt wird....

Genau hier liegt das Problem .


Die meisten mir bekannten Magazine sind gleich aufgebaut ...
Druckkörper + „Magazinboden“ dieser wird entweder durch eine Dehnschraube gehalten ( z.B. bei Glock Magazinen von TM, KJW, HFC …. ) durch auf Scherkräfte belastete Stifte (z.B. bei Glock Magazinen von KSC, KWA .... )
oder durch mehrere Schrauben ( z.B. Rückplatte bei den M700 Mags ) .


Ein durch zu hohen Druck ausgelöstes Versagen einer Dehnschraube ist mir bekannt. (war ein HFC Glock Mag )




Konkrete Verbesserungsvorschläge :

  • Freigabe einer Expositionszeichnung der Druckminderereinheit mit entsprechenden Wartungshinweisen (Anleitung ?).
  • Verbesserte Ersatzteilversorgung. Die Mitlieferung der 3 Plastikringe und der 2 weisen kleinen Dichtringe sind zwar ein Anfang, jedoch wäre es von Vorteil wenn die durchsichtige Dichtscheibe als Ersatzteil erhältlich wäre, sowie Ersatzteile für die Schnellkupplung
  • Zulassung auf Spielen : Nur die wenigsten Käufer beabsichtigen so ein Teil zu kaufen, aber nie damit auf einem größeren Spiel antreten zu wollen. Da es größere Vorbehalte bezüglich der Möglichkeit gibt die Leistung der ASG mit dem CO2 Booster manipulieren zu können (wurde u.a. ausführlich im ASVZ diskutiert) wäre es schön wenn es eine Möglichkeit gibt die Druckeinstellschraube zu verplompen
  • Informationen zum Überdruckventil
  • Eine für unsere Zwecke passende Druckanzeige
  • Ein Schlauch der für unsere Zwecke angemessen ist und dementsprechend flexibler (-> beseitigt dann auch die Probleme mit der Schnellkupplung)
EDIT : Auf Anfrage wurde mir von Begadi schriftlich mitgeteilt dass die durchsichtige Dichtscheibe voraussichtlich ab Februar als reguläres Ersatzteil im Shop erhältlich sein wird !


4. Test

Nachdem die Frage immer wieder mal aufkommt ...hab ich mal getestet wie weit man mit einer CO2 Kapsel kommt ...

Test :
KSC G18C Semi only
0,7-0,8J bei 0,25g Bio BB's mit sehr stark eingestelltem Hop Up
Start Temp. CO2 : 4,7°C
Schussgeschwindigkeit 1 BB / sec.

Ergebnis :
mit einer 12g Kapsel konnten 163 BB's verschossen werden, mit voller Leistung
und 8 weitere bei spürbar abfallender Leistung

Bei der Geschwindigkeit und Temperatur macht das schon echt Spaß

(Preis einer CO2 Kapsel liegt bei einer Abnahme einer entsprechenden Menge bei ca. 40 ct / Kapsel)




5 . Pro / Contra


Pro :

* Sehr hochwertige Verarbeitung
* Sehr flexibel in der Auswahl der CO2 Kapseln
* Sehr konstante Leitung
* flexible Leistungsanpassung bei der Verwendung mit einer NBB
* kompatibel zu vielen GBB's / GBBR's
* CO2 lässt sich auch bei kalten Temperaturen gut einsetzen
* lebensmittelechtes CO2 ist Geruchsneutral und nicht entflammbar
* CO2 Booster Systeme sind deutlich kompakter als HPA Anlagen


Contra:

* Montage und einstell Werkzeug wird benötigt (nicht enthalten)
* Druckanzeige falsch ausgelegt d.h. Ausgangsleistung lässt sich nicht ablesen
* starrer Schlauch
* undichte Schnellkupplung (bei seitlicher Belastung )
* nicht auf allen Spielfeldern zugelassen

-> Im Kaufzustand nicht verwendbar



An die BEGADI Techniker die das hier lesen werden ...
Bitte nehmt euch
die Verbesserungsvorschläge zu Herzen und überarbeitet euer Produkt so,
dass man es "out of the box" verwenden kann ....




6. Persönliches Fazit Kaufempfehlung ja/nein ?

Ich verwende den Begadi Gen 1 und Gen 2 Booster gerne in geschlossen Räumen, da das lebensmittelechte CO2 einfach geruchsneutral ist,
und mit dem Booster auch bei kalten Temperaturen eine GBB noch vernünftig verwendet werden kann.

Nochmal würde ich den Begadi Booster allerdings NICHT kaufen, da ich bei
dem Preis von 150 EUR erwarte,
dass das Produkt ohne weitere Umbauten verwendet werden kann.




7. Für die Verwendung nötige Umbauten

Hier der Umbau der mind. nötig ist um den neuen Begadi Booster (die Version die seit 20.4.2013 erhältlich ist) verwenden zu können :




Die unter Druck sperrende Schnellkupplung wird übernommen.

Nicht mehr benötigt wird der originale Schlauch und die von Begadi verbaute Druckanzeige.

(Achtung bei der Demontage ! sämtliche Gewinde sind mit Schraubensicherungslack stark verklebt ! )


1 x 1/8" 4 mm Winkel 90° drehbar 3,20 EUR
1 x 1/8" 4 mm Schlauchkupplung gerade 2,50 EUR
1 x Druckanzeige 0-16 bar ø 40 mm Kl. 2.5 1/8" Anschluss G 1/8" rückseitig
1 x Druckluftschlauch Polyethylen 4x2 (Außendurchm. x Innendurchm.) 5m
----------------------------------------------------------
Kosten 26,70 EUR ... und 2 Bestellungen bei zwei unterschiedlichen Shops


(Würde Begadi den gleich so ausliefern würde für den Umbau an Materialkosten nur 10,70 EUR anfallen ...

Zieht man noch die Kosten der von Begadi verbauten unbrauchbaren Druckanzeige und dem ungeeigneten Probleme verursachenden Schlauch ab,
dürfte diese verwendbare Version ca. 45 EUR günstiger ausfallen... also Begadi, warum nicht gleich so ? )


Pro :

+ Schlauch kann individuell angepasst werden

+ Druck lässt sich sehr gut ablesen und genau einstellen

+ flexibler Schlauch
---------------------
-> CO2 Booster kann jetzt vernünftig eingesetzt werden


Contra :

- Zusätzlich 2 Bestellungen bei zwei Shops nötig
- durch die größere Anzeige ist der Booster nicht mehr so kompakt
- Zusätzliche Kosten (26,70 EUR)



Bei der Montage und Umbauten ist auf Arbeitsschutz zu achten! Metallsplitter sind suboptimal im Auge!
Geht verantwortungsvoll mit dem CO2 MPA - System um! Schraubt nicht mal eben auf OP im Feld höher!
Ich übernehme keinerlei Haftung für Schäden an euch oder euren Waffen.
Wenn ihr 2 Linke Hände habt, dann nehmt euch einen handwerklich begabten Freund zur Hilfe.




Das Review, Textauschnitte sowie Bilder dürfen nicht ohne die Einwilligung des Autors (SL8_Sniper) veröffentlicht oder verbreitet werden.

Die Veröffentlichung in folgenden Foren wurde genehmigt :
sechsmillimeter.info
/

Hiermit weise ich darauf hin dass es sich NICHT um ein gesponsertes Review handelt .

Dieser Beitrag wurde bereits 39 mal editiert, zuletzt von »SL8_Sniper« (12. Januar 2015, 15:32) aus folgendem Grund: Info bzgl.Ersatzteil hinzugefügt


2

Freitag, 11. Dezember 2015, 19:48

Ergebnis bzgl. der Ergiebigkeit einer 12g CO2 Kapsel :


Ausgangsdruck : 5 Bar
ASG : KJW M700 Takedown
Gemessene Leistung : ca. 2,3 Joule
Starttemperatur : 13°C

Ergebnis :
87 BB's mit voller Leistung
+ 3 mit abnehmender Leistung (und das obwohl das Mag etwas undicht war )

Ich werd das Magazin mal abdichten und bei unterschiedlichen Drücken messen ...
( Vermutlich 1,5 ; 2,5 und 3,5 Joule)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SL8_Sniper« (11. Dezember 2015, 19:55)


3

Freitag, 11. Dezember 2015, 19:54

Hier nun der speziellere Umbau ...

Der oben schon gepostete mind. nötig 0815 Umbau um den Bosster vernünftig verwenden zu können,
ist recht einfach umzusetzen und benötigt nicht so viel Werkzeug. Jedoch wird die schön kompakte Einheit
dadurch etwas unhandlich ... vor allem wenn man die nicht am Gürtel
tragen will, sondern "irgendwo" seitlich befestigen möchte. (die
Druckanzeige trägt schon ganz schön auf)

Zudem hab ich mich immer dran gestört dass man oben dreht, aber seitlich
schauen muss was man für einen Druck eingestellt hat ...


Meine Lösung :





1 x PPD 1/8" T- Stück (Gewinde : 1x männlich, 2x weiblich) 2,60 EUR

2 x 1/8" 4 mm Schlauchkupplung gerade 2,50 EUR

1 x PPD 1/8" Blindstopfen mit Innensechskant 1,50 EUR

1 x R-04 O-Ring 6,00 x 1,78 NBR 70

1 x PTFE Dichtband

1 x Druckanzeige 0-16 bar ø 23 mm Kl. 4.0 1/8" Anschluss G 1/8" rückseitig

1 x Druckluftschlauch Polyethylen 4x2 (Außendurchm. x Innendurchm.) 5m(muss noch bearbeitet werden damit er wie auf dem Bild aussieht)

1 x Schnellkupplung unter Druck sperrend (Für die richtige suche ich noch eine Bezugsmöglichkeit ! )

----------------------------------------------------------

Kosten 30,70 EUR ... und 3 Bestellungen bei drei unterschiedlichen Shops


Beim T-Stück (besteht aus Messing) wird das männliche Gewinde so weit
gekürzt, dass die eingeschraubte Druckanzeige gerade so nicht am Gehäuse
anliegt. (bei mir waren es grob 2,5mm ) Ganz wichtig ist die
entstehenden Kanten gut anzufasen!

Dann das Gewinde ordentlich mit PTFE Band umwickeln und dort rein
schrauben wo eigentlich der Schlauch normalerweise montiert wird.

Wo seitlich die Druckanzeige montiert war, wird der O-ring eingelegt.

Der Blindstopfen wird ca. 3mm von oben abgeschliffen, das Gewinde
ordentlich mit PTFE Band umwickelt und eingeschraubt, was verhindert
dass aus dem nicht benötigten Ausgang Druck entweicht. (im ungekürzten
Zustand würde der Stopfen ca. 2mm heraus stehen)

Wenn alles montiert ist, sieht das ganze dann so aus :






Seitenansicht :






Pro :

+ Die Einheit ist so schmal wie möglich und lässt sich dadurch sehr gut seitlich am Schaft befestigen.


Contra :

- Kosten

- zudem müssen Teile extra bearbeitet werden

- die Druckanzeige ist nur Klasse 4.0 (also nicht so präzise wie die große 2.5, reicht mir aber für den Zweck)

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