Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: 6millimeter.info - the player's choice. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Howard

Moderator

  • »Howard« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 2 979

Registrierungsdatum: 20. Juli 2007

  • Private Nachricht senden

1

Sonntag, 16. August 2015, 20:02

BE-X Kampfmittelweste "Tyr" in MJK

BE-X Kampfmittelweste Tyr in MJK




1. Ausstattung und Features
2. Qualität und Verarbeitung
3. Farbvergleich
4. Fazit



1. Ausstattung und Features

Die Weste orientiert sich auf den ersten Blick relativ stark an den alten Arktis-Westen. Bei genauerem Hinschauen fallen ader doch ein paar Unterschiede auf.



Auf jeder Seite gibt es 2 Magazintaschen, die jeweils maximal 3 STANAG-Magazine aufnehmen. Zusätzlich ist je eine Mehrzwecktasche vorhanden. Auf der rechten oberen Seite sind 2 Pistolenmagazintaschen zu finden, auf der linken sitzt an der Stelle eine kleine Mehrzwecktasche mit Schlaufen für Schrotshells und ebenfalls eine Pistolenmagazintasche. Über diesen Taschen sind jeweils 3 Reihen Molle mit je 2 Schlaufen. Der komplette Rücken ist ebenfalls mit Molle-Schlaufen versehen. Auf den Schultern ist pro Seite ein D-Ring zur Fixierung von Gegenständen und am Nacken ein Rettungsgriff zu finden.



Oben Blackwater, unten BE-X

Die Pistolenmagazintaschen sind etwas zu luftig, daher schlackern die Magazine (getestet mit G17 und P226) rechts stark. Ein Rausfallen ist aber trotzdem niemals möglich.



Unter den Magazintaschen befinden sich an der Innenseite Kartenfächer, am Rücken hat man Platz für eine Trinkblase o.Ä. Alle Taschen haben eine Wasserablauföse.




Die Magazintaschen lassen sich durch Entfernen des Deckels (mit Klett und Stoffband fixiert) in Open-Top-Taschen verwandeln. Um Geräuschentwicklung zu vermeiden, befindet sich im Inneren eine zusätzliche Unterteilung, mit der man Magazine voneinander trennen kann. Um eine einfache Entnahme zu ermöglichen, sollte man aber nicht mehr als 2 Stanags pro Tasche mitführen. Die Taschen werden mittels Klett und leicht glänzendem schwarzen Druckknöpfen verschlossen.






Die kleine Mehrzwecktasche bietet Schlaufen für 10 Schrotpatronen und ist auf dem Deckel mit einer Klettfläche für Patches versehen. Auch hier findet sich eine Ablauföse. Im Gegensatz zu den großen Magazintaschen gibt es hier keinen Druckknopf.



Die Weste wird vorne mit 2 Fastex und einem Reißverschluss verschlossen. Am unteren Rand befinden sich Schlaufen für Koppel bis 50mm Breite.

2. Qualität und Verarbeitung




Die grundsätzliche Qualität ist durchaus in Ordnung. Die Nähte sind großenteils sauber und der Eindruck des verwendeten Stofmaterials ist hochwertig. Allerdings stören diverse Dinge den guten Ersteindruck. Zum einen ist da das unglaublich billig wirkende Plastik der Verstellmöglichkeiten. Der Reißverschluss ist auch nicht sonderlich hochwertig und macht einen kurzlebigen Eindruck.



Die Molleschlaufen auf dem Netzgewebe am Rücken sind nicht gleichmäßg vernäht, beim manchen fehlt bis zu einem Zentimeter. Das dürfte der Haltbarkeit nicht zugute kommen.



Die Fastexverschlüße sind in Ordnung, wogegen die Reißverschlüße der Kartenfächer wieder nicht den hohen Erwartungen gerecht werden. Die Zipper glänzen schwarz und die Haptik lässt auf einen nicht gerade stabilen Verschluss schließen.


Links BE-X, rechts Eagle

Oben ITW (Eagle-PC), unten BE-X

3. Farbvergleich




Die Weste ist in MJK gehalten. Als Vergleich dienen Eagle Industries Platecarrier, Flyye MAP, Eagle Industries SigmaBag, Blackwater I/O-Belt, eine Utiliypouch von Pantac und eine Utilitypouch von Proud.





Schon auf der ersten Blick wird deutlich, das sich der Farbton der Tyr sehr stark an Eagle annähert, aber auch der Belt und die Pouch von Pantac können sich sehen lassem. Proud hingegen ist sichtbar schlechter. Auch die Farbe von Reißverschlüssen und Fastex ist nahezu identisch mit den Eagle-Produkten.




Hinweis: Die Farben sind durch das Foto minimal verfälscht, trotzdem sieht man die Unterschiede sehr gut.


4. Fazit

Eine durchweg brauchbare Weste zu einem fairen Preis, dessen Farbton sich nicht vor den Großen verstecken muss. Lediglich kleine Verarbeitungsmängel und die minderwertigen Plastikteile stören den Gesamteindruck. Als Weste für Spieler ohne Reenactment-Anspruch ganz klar eine Empfehlung. Vielen Dank an Begadi für die Bereitstellung des Testmusters und an chiller für das Mitbewerten und Anschleppen der Vergleichsmuster!

Bilderwünsche werde ich nach besten Möglichkeiten gern nachkommen.