Es heisst hier im Forum, bei so vielen Sachen "wenn es dich nicht interessiert, dann klicke nicht drauf!". Und selbst wenn es dem einen oder anderen unangenehm ist, schluckt es runter, für die, die einen Freund verloren haben, ist es weit über unangenehm hinaus.
Ich habs Mitte der Woche erfahren und kanns irgendwie immer noch nicht realisieren. Ich lernte Michael im Frühjahr 2007 kennen, als er Spieler suchte. Er war 2007 mit dabei und maßgeblich beteiligt als sich unser Team in der heutigen Form bildete. Mit ihm war ich das erste mal im Ausland. Wir hatten einige wirklich schräge Roadtrips hinter uns...
So lange ich ihn kannte, stand er über allen Dingen, liess nichts an sich ran, so schien es jedenfalls. Dieser Irrtum tut mir leid.
Da ich selbst aus fam. Gründen nicht mehr gespielt habe, habe ich ihn, glaube ich, seit der "Sandalen im Schnee Aktion" in der Stofffabrik nicht mehr gesehen. Phexn und ich hatten es vor einigen Wochen noch, dass er auf die nächste Bergtour mit muss.
Das ist jetzt alles Geschichte.
Michael war einer von zwei Freunden, vor denen sich meine Kinder nicht zuerst mal versteckt haben, ehe sie auftauten. Ein Umstand, den sich selbst meine Schwester erst erarbeiten musste. Ich denke, das sagt viel über ihn aus. In vielen Kulturen sagt man, man soll das Leben, das die Leute hatten feiern. Ich hätte es doch vorgezogen, das erst in 50+ Jahren zu feiern.
Ich kann Michaels Entscheidung respektieren, wirklich erfassen, das kann ich leider nicht.
Ich bin dankbar, für viele schöne Erinnerungen und hoffe, dass es für die, die ihm am Nähesten standen, irgendwann leichter wird.