Vorab: ich konnte die Granate im Feld noch nicht testen, daher wird es erstmal ein Preview. Ich bin mir bewusst, dass die Qualität der Bilder noch Potential nach oben hat. Dies wird ergänzt, sobald ich auch Felderfahrung gesammelt habe.
Die Welt der Airsoftgranaten ist relativ überschaubar. Zwar kommen immer mal neue Modelle auf den Markt, aber bisher waren diese fast ausschließlich gasbetrieben und dadurch gewissen Wartungsintervallen unterzogen. Damit einhergehend können gasbetrieben Systeme bei kälteren Temperaturen schnell versagen, wodurch gerade im Winter der Einsatz fragwürdig ist.
Seit kurzem ist in Asien eine neue Granate auf dem Markt, die komplett auf Gas als Triebmittel verzichtet und die notwendige Kraft zum verstreuten der Kugeln aus gespannten Federn bezieht. Die Firma, die diese Granate herstellt schimpft sich GBR und scheint ebenfalls neu am Markt zu sein.
In der oberen Bilderreihe ist die Granate zu sehen. Der Sicherungshebel ist mit dem Granatenkörper verbunden und wird durch einen Spint gehalten. Ist der Spint entfernt kann die Granate geworfen werden und öffnet sich beim Stoß. Durch eine Schraube unter dem Sicherungshebel ist die Sensibilität einstellbar und kann von einer Fallhöhe von wenigen cm bis zweistellige cm Bereiche eingestellt werden.
Die gesicherte Granate kann durch die einfach entnehmbare Bodenplatte gefüllt werden und fasst etwa 130 Kugeln. Ein interessanter Vorteil ist hier, dass die Granate im Gegensatz zu ihren gasbetriebenen Kontrahenten mit jedem Kugelgewicht beladen werden kann und stets vollständig entleert wird.
Nach dem Wurf und Stoß klappen drei Seiten der Granate auf und die Kugeln werden über 3 Hebel hinausgeschleudert. Da das Auftreffen vollkommen willkürlich ist werden die Kugeln auch willkürlich verstreut. Laut Hersteller deckt der Streuradius ca 5 m ab. Tests werden das hoffentlich bestätigen. Doch dank der mittlerweile gängigen Regelung, dass explodierte Granaten perse im Radius von 5 m wirken ist ein eventuell verfehlender Kugelstrahl kein Grund im Spiel zu bleiben.
Der Clou an der Granate ist der Preis: sie geht für unschlagbare 20 US Dollar über die Theke und ist hierzulande dank billiger Versandgebühren für unter 25 Euro zu erhalten und damit abgabenfrei! Daher tut es auch nicht zwangsweise weh, wenn die Granate nach dem 50. Einsatz kaputt ist.
Für mich eine klare Kaufempfehlung! Zumal keine weiteren Kosten (Gas, Dichtungen, Öl...) auf einen hinzukommen.
Kaufen kann man die Granate z. B. bei Toysoldier, JKArmy oder khmountain