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Auf das RS Vorbild der USP werde ich mal nicht näher eingehen, denn das sollte jeder selber nachlesen, wenn es ihn denn interessiert. Außerdem haben wir hier ja nur AEP's.

Die erste Frage, die man klären sollte: Ist es ein Review oder ein Vergleich ?
Antwort : Eher ein Review. Denn beim ersten Mal, als ich beide Waffen nebeneinander gehalten habe, war ich doch etwas enttäuscht. War der Klon der TM Glock 17 baugleich zum Original, ist dies bei diesem Gespannn leider nicht so: Die DE ähnelt eher einer USP, statt eine zu sein, während Marui wie gehabt eine 1:1 Kopie abliefert.

Zuerst werden wir uns mal der TM zuwenden.

Außer der Waffe selbst befindet sich in der OVP auch noch die Batterie, Undermountrail, Inbus, Ladegerät mit Adapter sowie dem üblichen Papieren und ein paar BBs.

Die Waffe verfügt über ein sehr schönes Oberflächenfinish und ist sehr sauber verarbeitet. Wie von TM zu erwarten, wird man also nicht enttäuscht.

Das ABS ist in einer sehr schönen matten Farbe gehalten ebenso wie die Metallteile wie Abzug, Schlittenfang, Sicherung, Hahn. Magazinhebel, Kimme und Korn überzeugen.  Der einzige Wermutstropfen sind die original Markings, die leider den Markenrechten zum Opfer gefallen sind.

Nun zunächst ein paar Infos zur Waffe selbst:

Modell: USP
Hersteller: Tokyo Marui
System: AEP, Hop Up einstellbar
Kaliber: 6mm BB
Max. Energie: ca. 0,45 Joule.
Material: hochwertiger Kunststoff und Metallteile
Magazin Kapazität: 30 Schuss
Gewicht: ca. 700 g
Gesamtlänge: 194 mm

Die Bedienung der Waffe ist einfach gehalten. Der Sicherungs- und Feuerwahlhebel (hinten links) lässt sich gut mit dem Daumen bedienen, ähnlich der Glock Reihe; für Linkshänder leider nur mit der zweiten Hand. Gesichert wird nach oben, Mitte Einzelfeuer und unten Dauerfeuer. Der Schlittenfang ist leider nur Attrappe, was bei einer NBB mit starrem Schlitten aber zu verschmerzen ist.

Mit dem Hahn wird der Schlitten gesichert, zieht man ihn mit dem Daumen leicht nach hinten, wird der Schlitten entriegelt und kann abgenommen werden. Unter dem Schlitten befinden sich Batterie und das Hopup. Die Batterie, eine 7,2 V 500 mah, wird vorne unter dem Lauf in eine Schiene eingesteckt, das Entfernen der selbigen funktioniert Dank eines Hebels recht einfach. Das Hop up lässt sich sehr gut erreichen und verstellen. Der Abzug der vorliegenden USP fällt recht weit durch, bevor ein Schuss bricht, aber dass soll nicht weiter stören.

Zum Magazinauslöseknopf kann man nur bemerken, dass er beidseitig (also auch für Linkshänder gut erreichbar) bedienbar ist und beim Magazin einführen ein deutliches Klicken zu vernehmen ist, wenn es einrastet.

Hier noch ein Bild der Undermount Rail

Soweit erst mal die Technik selbst, kommen wir nun zum Schießen.

Nachdem die Waffe mit 4 Magazinen eingeschossen wurde, feuerte ich zehn Schuss aus zehn Metern Entfernung auf die Scheibe. Der Streukreis von 30 mm wurde freistehend mit 0,2 g Marui BBs geschossen. Im Dauerfeuer wurden 20 BBs auf die Scheibe abgegeben, dabei ging der Streukreis auf  50 mm.

Zur FPS Messung wurde ein Guarder Speeder 2000 benutzt mit folgendem Ergebnis:

210 fps plus/minus ca 3 FPS mit 0,2g                                   

182 fps plus/minus ca 3 FPS mit 0,25

Fazit:

Die Marui ist eine sehr gut verarbeitete und detailgetreue Waffe mit ausgezeichneter Schussleistung. Leider steht dem der doch recht hohe Preis und die entfernten Markings entgegen.
 

Und nun schlagen wir das Kapitel der Double Eagle M81 auf.

Die Waffe wird im einfachen Karton mit Styropor-Innenverkleidung geliefert; alles eingeschweißt und übersichtlich geordnet. Außer der Waffe kommt noch das Ladegerät, Schalldämpfer, ein Loader, Inbus und ein paar BBs.



Das Äußere ist etwas anders vom Finish als der TM Metallschlitten und hat auch eine hellere Farbe als das eigene Griffstück. Was noch ins Auge fällt, ist die Tatsache, dass der Sicherungshebel und Schlittenfang mit einer Kreuzschraube verbaut wurden. Auch die vier weißen Punkte fallen doch Recht schnell ins Auge, sowie, dass es so gut wie keine Details gibt.



So auch zu dieser Waffe kurz die Händlerinfos:

Modell: M81
Hersteller: Double Eagle
System: AEP, Hop Up einstellbar
Kaliber: 6mm BB
Max. Energie: ca. 0,45 Joule
Material: Kunststoff und Metallteile
Magazin Kapazität: 26 Schuss
Gewicht: ca. 860 g
Gesamtlänge: 220 mm/330 mm

Nun zur Bedienung der Waffe.

Der Akku war in meinem Modell schon in der Waffe, deshalb vorsicht bei eigenen Anschaffungen.
Auch hier finden sich links alle Bedienteile, anders als bei TM aber nun Dauerfeuer unten und Einzelfeuer oben. Die Sicherung befindet sich auf der rechten Seite in Höhe des Abzuges (Ähnlichkeiten mit dem Zerlegehebel der Glock sind vorhanden)
Der Hahn wird auch bei dieser Waffe dazu genutzt, den Schlitten festzuhalten, nur ist das Haltesystem anders aufgebaut.
Unter dem Schlitten finden wir auch hier die Batterie ( 7,2 V 500 mah ) und das Hopup. Einlegen sowie Entnehmen der Batterie funktioniert wie bei TM mittels eines Hebels. Das Hopup lässt sich meiner Meinung zu leicht drehen zum Verstellen. Und was generell auffällt, dass alles nicht so gut verarbeitet ist wie bei TM. So sind Schalldämpfer, sowie das Gewinde an der Mündung beispielsweise nur aus Plastik gefertigt. Und auch hier fällt der Abzug recht weit durch.

Im Magazinbereich zumindensten ist alles, wie bei TM. Auch hier zeigt ein gut wahrzunehmendes Klicken an, dass das Magazin einrastet. Wobei die Magazinlippen leider etwas schwach sind und schonmal BBs aus dem Magazin herausspringen, was besonders beim Einführen des Magazins besonders störend ist. Problem im Vergleich zum Glock-Paar: Die Magazine sind nicht zwischen TM und DE austauschbar.


Soweit die Technik nun die Hardware.

Nachdem die Waffe mit 4 Magazinen eingeschossen wurde, feuerte ich zehn Schuss aus zehn Metern Entfernung auf die Scheibe. Der Streukreis von 31 mm wurde freistehend mit 0,2 g Marui BBs geschossen. Im Dauerfeuer wurden 20 BBs auf die Scheibe abgegeben, wobei der Streukreis hier  60 mm beträgt.

Zur fps-Messung wurde ein Guarder Speeder 2000 benutzt mit folgendem Ergbebnis:

230 fps plus/minus ca 3 FPS mit 0,2g

184 fps plus/minus ca 3 FPS mit 0,25

Fazit:

Leider sehr billig verarbeitet und das Äußere ist auch nicht gerade sehr ansprechend. Aber für den Preis kann man keine Topware erwarten. Positiv zu erwähnen ist aber das umfangreiche Zubehör, das beiliegt: Loadingtool, Schalldämpfer sowie der Metallschlitten. Einmal mehr: You get what you pay for.



Da ich vorher schon den Genuss hatte, TM Glock 17 mit CYMA Glock 17 zu vergleichen, war ich hier natürlich besonders gespannt. Das sich bei den USPs lediglich die Batterien tauschen lassen und sonst nichts, ist darauf zurückzuführen, dass die M81 vor der TM auf den Markt kam. Aber auch hier, wie zuvor bei der Glock 17, fiel meine endgültige persönliche Entscheidung auf die TM, da Detailreichtum und die fühlbaren besseren Materialien doch überzeugen.