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Type 56 - die neue Referenzwaffe

Geschrieben von Boba_Fett

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  Type 56 - die neue Referenzwaffe
 
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Keine drei Tage in deutschen Shops verfügbar, liegt die neue RealSword Type 56 endlich zum Test vor. Das Warten hat lange genug gedauert, sind die Modelle des neuen Herstellers aus China doch bereits seit über einem halben Jahr auf dem Markt. dsc_001

Die Lieferung erfolgt in einem schlichten, aber optisch ansprechend gestalteten Pappkarton. Oft gesehen und nichts besonderes...noch nicht.

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Aber spätestens mit dem öffnen des Deckels heben sich die Augenbrauen. Alle Teile sauber in Schaumstoffhalterungen, die Waffe sauber eingepasst, das Magazin in Wachspapier eingeschlagen. Ladestab und Airsoftaufkleber weg und die Illusion wäre perfekt: Spielzeug oder scharfe Waffe?

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Das Zubehör kann bei einer echten kaum umfangreicher sein und bei einer Airsoft kaum authentischer aussehen. Das Magazin ist näher am Original, als ich bisher bei Airsoft-Modellen gesehen habe. Das Ölfläschchen ist leider leer. Denn bei einem Stahlgehäuse ohne Schutzlack dürfte man schnell Öl brauchen. Aber die Airsoft soll nach dem Willen des Herstellers so schnell wie möglich authentisch aussehen.

Das Magazin fasst 150 Schuss und fällt in die Kategorie Midcap - alternativ bietet RS noch Highcaps mit 600 Schuss Fassungsvermögen an. Beim Test mit Super King Bio 0,25er BBs wurden alle Kugeln sauber zugeführt.

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Im weltweit einheitlichen Lieferumfang befinden sich neben dem vorinstallierten orangenen Mündungsstück und dem Laufstopfen auch ein Stahl-Mündungsstück und ein zweites mit passendem Gewinde für Schalldämpfer.

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Alles AK-typisch: Feuerwahlhebel schaltet über Vollauto auf Semi, oben ist die Waffe gesichert. Unterschied zum Rest der Airsoft-Welt: Das satte Klacken beim Umstellen. Auch der Verschluss klingt satter und echter, dank besserem Material und größerer Auftrefffläche. Unter dem Verschluss sitzt die von anderen AKs hinlänglich bekannte Einstelloption der HopUp Unit. Auch gut zu erkennen: Dezente Markings des Importeurs. Die Leistung wurde mit 0,9 Joule gemessen. Die Reichweite mit eingestelltem HopUp liegt voll im Bereich einer Marui.

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Wie beim Original lässt sich das Oberteil des Handschutzes mit Gasrohr abnehmen. Die Stick-Type-Akkus laufen sauber bis fast zum vorderen Ende durch. Damit sollten 9,6er und 10,8er problemlos passen, bei 12V kann ich jetzt nur Vermutungen anstellen. Man braucht diese Leistung aber nicht wirklich. Bereits mit einem 8,4er Intellect war die Waffe nicht zu jammen. Weiterer Plus-Punkt: Die Waffe ist unter dem Deckel und im Schaft verkabelt. Auf dem ungenutzten Stecker sitzt dann ein Adapter, der das tote Ende kurzschließt. So wäre es sogar möglich in Schulterstütze und unter dem Gehäusedeckel Akkus unterzubringen.

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Jede Waffe trägt ihre eigene Seriennummer. Plastik auf diesem Bild: Ölfläschchen und Nylon-Trageriemen; und auf die Sache mit dem Nylon hat mich nur die Verpackung des Slings gebracht. Sonst hätte ich es eher für Baumwolle gehalten.

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Das Frontsight erinnert mich von Verarbeitung, Qualität und schierer Masse spontan mehr an das original Visier meiner Beryl, als an alles, was ich sonst bisher an einer Airsoft-AK gesehen habe. Zur Seitenjustage des Korn liefert RealSword separat das Original Tool. Die Waffe ist aber direkt aus der Kiste sehr gut eingeschossen.

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Die Holzschäftung des Modells sieht nicht nur gut aus, es fasst sich auch gut an.

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Fazit: Charlie surft nicht, weiß ja jeder. Aber dass aus China ein solches Gerät die Welt erobert, haut einen auch dann noch aus den Schuhen, wenn man schon die ACM Thompson und das CYMA M14 getestet hat. An der Type 56 ist einfach alles etwas stabiler, massiger und klingt satter. Wie sich das Modell im Feld schlägt, gibt es als Update am Sonntag. Erster Eindruck bisher: Mehr AK geht nicht, außer man kauft ne Echte. Und alles andere ist einfach nur Spielzeug.