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AK, AK und noch einmal AK

UNICORN AK

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  AK, AK und noch einmal AK

Woran erkennt man eine gute AK? Sie stammt aus einem ehemaligen oder jetzt noch immer regierten kommunistischen Land, man kannn damit fast nen Panzer aufbrechen weil sie so stabil ist und man bekommt sie für kleines Geld.

Schön, aber wie schaut es mit den Airsoftmodellen aus? Tokyo Marui ist altbekannt mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis, ICS bietet einem dasselbe und dann gibt es noch CA mit seiner SLR105. Aber hoppla, wir haben die Clone vergessen die aus dem Land des Lächelns und der Pekingente kommen. CYMA, JingJong und KALASH aka DBoyz sind die grössten und bekanntesten Produzenten der Kalashnikov-Clone, die meisten basieren auf TM- oder VFC-Modellen.

Es gibt aber noch einen Hersteller in China, UNICORN, weitgehend unbekannt im Festlandeuropa und dem wollen wir uns in Form eines kleinen Previews heute widmen.

Was erwartet Einem beim Kauf einer UNICORN AK also?

Gute Frage, auf jeden Fall Schlichtheit in der Verpackung bestehend aus einem Pappkarton mit einem UNICORN-Aufkleber sowie Luftpolsterfolie, die dafür aber gleich in Unmengen. Nach dem Entwirren der endlosen Bahnen an Verpackungsfolie kommt einem eine AK in die Hand die gleich einmal kräftig vorlegt durch ihr Gewicht. Bedingt durch ihren Aufbau aus gedrehten Aluminiumteilen, brünierten Stahlblech sowie dem obligatorisch, widerlichen Zink-Alu Druckguss, wirkt das Teil so als ob es beim Runterfallen eher den darunterbefindlichen Betonboden beschädigt als selber zu Bruch geht. Damit hat es sich aber leider auch schon was die positiven Seiten betrifft.

 

 

 

 Als Negativkritikpunkte kann man eigentlich fast alles aufzählen. Da wären:

  1. teilweise rasiermesserscharfe Kanten die so ziemlich an allen Ecken zu finden sind;
  2. Gussteile an denen man noch die Struktur des Formsandes erkennen kann und die nicht glatt geschliffen wurden, bzw. findet man teilweise Bearbeitungsspuren durch das Abfeilen von Giessästen;
  3. die Abdeckung des Spannschiebergriffes ist lose und wird nur durch die Verriegelung des Gehäusedeckels an seinem Platz gehalten;
  4. der Feuerwahlhebel ist alles andere als passgenau, zum Gehäusedeckel ist ein sehr hässlicher Spalt;
  5. die Griffschalen sind zwar aus Holz und lackiert, aber nicht glattgeschliffen sondern haben eher mehr Ähnlichkeit mit einer Holzschnitzarbeit eines 9-jährigen in der Volksschule als mit Qualitätsarbeit;
  6. die Phosphatisierung der einzelen Komponenten schwankt zwischen sehr hellen Violett und dunklem Grau, speziell bei den Gussteilen ist sie sehr schlecht ausgeführt;
  7. der Magazinfang ist auch nicht das Gelbe vom Ei, man benötigt schon viel Kraft um das Magazin zu tauschen;
  8. das orangegefärbte Fake-Bakelitt des Magazins ist hellorange, da scheint wohl eine Clementine Pate gestanden zu sein als ein echtes Bakelittmagazin;
  9. was aber das Allerhässlichste ist, der Magazinschacht ist zu klein. Steckt man ein Magazin rein, so wird am Magazin Material abgetragen, etwas was sehr unschön aussieht bei Plastikmagazinen und sicher Probleme machen wird bei welchen aus Metall.

Für Bastler ist das Teil sicher äusserst interessant, vorausgesetzt man hat Zugang an eine Bandschleifmaschine, Elektro-Punktschweissgerät, kann Phosphatisieren und hat genug Geduld alles dann auch durchzuziehen. Um den Preis ist die AK sicher ok, aber wirklich etwas erwarten kann man sich nicht.