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Sieht interessant aus.
Konnte es jetzt nur grob überfliegen (weil ich gleich los muss), aber wenn ich das richtig sehe, schauen ja alle Karten äußerlich gleich aus und lassen sie sich beliebig mischen und der Anteil an MedEvag und Todeskarten an das jeweilige Spiel anpassen.
Wie man zu der Vereinfachung des Medic Rucksacks steht ist eine andere Frage, aber ich find es erstmal gut. Ich glaube sowas werde ich mal intern testen lassen.
Flexiblere und einfachere 510erMedic Regeln. Eine konsequentere Weiterentwicklung in meinen Augen.
Und wem Brandtuch und Stifneck fehlen, der kann sich mal eben eigene Drucken und druntermischen.

Einfacheres, modulares 510er Medic System, falls ich alles richtig verstanden hab.

Kann es sein, dass wir die Karten mal zur Border Patrol benutzt haben ?

Zitat von »Metapher«

Kann es sein, dass wir die Karten mal zur Border Patrol benutzt haben ?

MWn wurden auf allen Border Patrols (war auf allen außer der 2, aber da war es genauso) unverändert die 510er Medickarten genommen, die ddem sehr ähnlich sehen, aber mehr spezielle Ausrüstung brauchen und weniger modular sind.
http://www.fespaehkdokp.net/rms/rms.htm

Für mich stellen die Karten keine westentliche Neuerung dar.
Einzig die Abflachung der Behandlungen ist hier erkennbar und vielleicht für einige Sinnvoll.
Die weiteren beiden Kartensysteme lassen sich auch anderweitig integrieren, die sind m.M.n. nicht unbedingt notwendig, wenn doch der Ansatz interessant ist.
Die Trennung nach Verwundung, Evakuierung, Tot im Vorfeld eines Spieles, ist auch bei den alten Karten schon durch die Orga möglich. Dazu bedarf es m.M.n. keiner gesonderten Kennzeichnung. Drei/vier Boxen mit den entsprechenden Verwundungsmustern und die Spielleitung/OPZ kann immer noch innerhalb eines Spieles bestimmte Prozentsätze an Verwundungsmustern ausgeben und damit das Spiel indirekt beeinflussen (einfache Verwundungen, MedEvak,Tot, Glück gehabt). Machbar ist da viel, wenn man sich nur die Mühe machen möchte.

Da für mich RMS mit Autenthizität verbunden ist, halte ich die Karten für eine gute Möglichkeit Neueinsteigern den Weg ins RMS zu zeigen, weil sie eben keine volle Combat-Medic-Ausstattung benötigen, die ja finanziell auch mächtig drücken kann.
Aber zum bestehenden System sehe ich da jetzt keine für mich wesentlicheren Verbesserungen. Die Einbringung einer höheren Anzahl von ausrüstungsspezifischen Verwundungen halte ich aber für gut.

Das es bei den 510ern Karten mit roter Schrift gibt (du bist tot), die aussortiert werden können ist zwar ein Manko, dieses lässt sich aber in 10min beheben. Farbe auf schwarz und gut ist!

Wir für unseren Teil sind in der letzten Zeit ehr dazu übergegangen, jeweile eine RMS-Sani-Karte offen mitzuführen. So weiß jeder Spieler welche Verwundung er bei einem Treffer hat und kann entsprechen und realistischer reagieren. Das Hinsetzen, aufreißen und nachlesen entfällt und damit auch die Unterrechung des Spielflusses. Auch die Irretationen der Gegenseite fallen weg, wenn man plötzlich wieder aufsteht und weiter feuert, nur weil man ein "Glück gehabt" Los erwischt hat. Da es ja auch leichte Verwundungen gibt, ergeben sich so mit unter schauspielerische Glanzleistungen, beispielsweise, wenn ein Spieler am Bein getroffen ist und sich dann zwar entsprechend bewegt, gestikuliert und artikuliert, aber dennoch weiter feuert. Für die nächste mögliche Verwundung wird eben entsprechend das nächste los im Vorfeld geöffnet. Das setzt zwar im Groben voraus, dass die Spieler für sich behalten, welche Verwundung sie haben werden, aber das war bei unseren Spielen bisher kein Problem. Ehr im Gegenteil es steigert die Spielfreude, wenn plötzlich ein Mitspieler neben einem zuammen sackt weil er getroffen wurde, man aber die Situation noch garnicht erkannt hat in der man gerade steckt.

ich muss sagen, die Idee die Mediclose im Vorfeld zu oeffnen finde ich richtig gut. Der Spielspass aller Beteiligten koennte sicher enorm steigen.

Zitat

Im kleinen Rahmen und bei bekannten Spielern finde ich die Idee mit den vorher geöffneten Losen klasse!

Nur da wirds gemacht.
Spiele finden meist sowieso nur per Einladung statt.
Öffentliche Spiele meiden wir, wegen der FPS-Junkies und Headshot-Hohlbirnen sowieso.
Denn die gibt es mitunter auch bei Spielen die als MilSim deklariert werden.

Lieber selbst organisieren in einem rollierenden System, dann kennen sich alle Teams und die Arbeit die eine Organisation macht und evt. neue Teams lassen sich besser beobachten.

Einfach die Lose dem Sani übergeben.

Wird halt nur schwer bei den "Glück gehabt".
Aber da vll. im kleinen Rahmen die Glücks-Karten nicht einbringen?

auch schon getestet, führt zzur gleichen Unterbrechung im Spielablauf des getroffenen Spielers, weil sich dieser doch zunächst passiv verhalten muss, um dann vom Sani zu erfahren: "Hey du hattest ja nur einen Beinschuß, hättest dich also selber aus der Gefahrenzone robben oder gar schießen können.

Wie das jeder handhabt liegt halt auch immer an den Spielern die am Spiel teilnehmen.

Nein entschuldige, falsch formuliert

Die Lose werden offen ausgegeben.
Keine Glücks-Lose.
Nach Sanversorgung werden die verbrauchten Lose an den Sani übergeben.

Dem (extrem vertrauenswürdigen) Sani könnte man jetzt noch ne Hand voll ungeöffnete Lose mitgeben, welche es nur im Austausch zu verbrauchten Losen gibt.

Zitat

Nach Sanversorgung werden die verbrauchten Lose an den Sani übergeben.

Ist das nicht sowieso Teil der Regelungen?
Also, wir zumindest handhaben das so, weil es einfach beschissen ist zwei Taschen für die Lose verwenden zu müssen.
Außerdem muss der Sani, die Lose ja mit den Body-Cards zusammen packen, damit eventuelle MedEvak-Kräfte wissen was Sache ist und welche Behandlungen schon durchgeführt wurden.

Glück gehabt Lose, finden ja nur dann Anwendung, wenn ein Trupp eine bestimmte Aufgabe erfüllen muss, damit sich das Spiel nicht festfährt.
Die Storyline steht ja immer hinter allem und die gilt es ja als OPZ - ich sag jetzt mal - "abzuarbeiten".

Das kommt immer auf das Szenario an.

Bei einem Geiselbefreiungsszenario bspw. hat nur eine Spielpartei eine feste Basis. Ergo ist dort die Ausgabe von weiteren Sani-Losen einfacher.
Bei den Einsatzkräften hingegen habe ich für meinen Teil immer eine GreenZone eingerichtet in der sich ein Briefkasten mit Sani-Losen befand. (gleichzeitig Respwan und Intertionspunkt.)
Diesen Briefkasten musste man nur entsprechend innerhalb des Szenarios füllen, um hier steuernd wirken zu können. Bspw. dann, wenn die Einsatzkräfte zu forsch waren und den Zeitplan durcheinander brachten, oder, wenn sie eben hohe Verluste hatten.
Bei den Geiselnehmern, gab es nur 2 Lose pro Mann. Der Rest wurde direkt in der "Basis" ausgegeben.

Bei Szenarien, wo missionsrelavantes Vorgehen angesagt war, gab es für alle 5 Lose mit auf den Weg. Unsortiert! Kamen die Ersten wieder rein und hat man gemerkt, hier ist ein Team das dem Anforderungsprofil nicht ganz entspricht wie man sich das gedacht hat (bspw. wenn sie alle Stunde reinkamen), dann gab es neue "leichtere" Lose. So steuere ich.

Gleiches kann man auch machen, wenn es um Brückenköpfe, Patroulien ect. gibt und man bestimmte Spezialisierungen beschäftigen will. Bspw. die QRF.

Ich hatte einige Zeit auch mal damit experimentiert, gekennzeichnete Lose nur für den Lagerbreich auszugeben (um zu steuern, wenn wenig Leute drin waren, oder zuviel sich hingelegt haben). Ein Los pro Mann im Lager. Da das Lager ja Teil des Spiels ist, sind Treffer ja möglich. Wenn, die Spieler dann wieder rausgegangen sind, haben sie neue Lose mitbekommen - beim Reinkommen musste sie ihre zuvor abgeben. So konnte man den Einsatz entweder erleichtern, oder erschweren. Außerdem war der Truppführer gefordert den Trupp einzuweisen und nicht einfach flaxig nach dem Motto: "Los Jungs wir gehen raus - was kommt werdet ihr sehen" rauszugehen. Beim Antreten hat er die Lose von der OPZ verteilt und dann gings raus. Man sieht ja vielen Spielern/Teams auch an, wie gefordert sie sind.
Es stellt sich aber schnell ein Problem heraus, die Spieler waren es nicht gewohnt ein extra Sani-Los nur für die Basis zu haben und haben das dann entweder verschlammt oder garnicht genutzt. Deshalb hab ich das Experiment dann sein lassen.

Mittlerweile bin ich aber beruflich (ich bin Schmierenfink bei einer Zeitung) soviel eingespannt, dass ich kaum noch zum Planen komme.

Zitat

Einfach ein ergänzendes Teil, evtl. sowas wie eine Vorstufe.

So habe ich das System auch verstanden, auch wenn genau diese Definition auf eurer Seite gefehlt hat.
Vielleicht könnt ihr das in der Richtung einfach ergänzen. Oder dem Ganzen einen anderen Namen geben.
So würde auch vermieden werden, dass Spiele als RMS-Spiele angeprisen werden, die dann aber mit den "einfacheren Losen" durchgeführt werden.
Für Organisatoren hieße es dann entweder RMS-Lose oder "Einsteiger-Lose" (scheiß Name ich weiß).