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  • »REDrum« ist der Autor dieses Themas

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1

Donnerstag, 21. Juni 2012, 17:28

G&P Navy Mk. 23 (Stoner 63)

G&P Navy Mk. 23 (Stoner 63)

1.1 Vorwort
Ein Review über das Stoner zu schreiben hatte ich eigentlich schon lange vor, jetzt ist es aber fertig.
Vorkurzem bin ich zufällig auf das Review auf Blowback.de gestoßen, das anscheinen von jemandem geschrieben wurde, der die Waffe nicht länger als 5min. in der Hand hatte. Dieses soll etwas ausführlicher werden.
Leider sind nicht so viele gute Bilder dabei, dafür mehr Text.
Viel Spaß beim lesen.


1.2 Geschichte



Zitat

The Stoner 63 is more than just a single firearm; it is a modular kit, which contains about 15 sub-assemblies. Different combinations of those sub-assemblies (barrels, feed units, trigger units, sight units) allow the assembly of various firearms on the single receiver unit.
All versions had quick-detachable barrels, which was a handy option for a light machine gun. For LMG versions, Stoner 63 system has several styles of barrels, with different lengths and profiles.
US Navy's Mark 23 model 0 machine guns used short, fluted barrels, but other versions (with long barrels) also saw combat in Vietnam.
Overall, some 3,500 to 4,000 Stoner 63 weapon kits were produced between 1962 and 1971. Of those, some 2400 Stoner 63 Light machine guns were purchased by US Navy for issue to special forces in Vietnam, and about 100 more were bought for US Navy S.E.A.L.'s in improved Mk.23 mod.0 version.

(World.guns.ru)


2. Hauptteil

2.1 Technische Details:

- Kaliber: 6 mm BB (0,25g - 0,28g empfohlen)
- System: S-AEG - Semi Automatic Electric Gun
- Material: Aluminium/Stahl/Zink/Nylonfiber-ABS
- Länge: ca. 930 mm
- Gesamtgewicht: ca. 4.620 g
- Maßstab: 1/1
- Energie: max. bis zu 1,57 Joule
- Gearbox: reinforced 8mm Version 2 (Metall)
- Hersteller: G&P

2.2 Erster Eindruck
In irgendeinem Review habe ich mal gelesen das erste Auspacken hinterließe einen wesentlich tieferen Eindruck, wenn man es mit geschlossenen Augen mache.
So wurde es auch hier gemacht.
Die ersten Gedanken beim Auspacken waren: ,,Uff ist die schwer" und verwundert: ,,Die ist aber klein!"
Tatsächlich ist das Stoner deutlich kleiner als ein M16 und auch schwerer. Dadurch, dass body und Vorderschaft aus einem Teil bestehen und der Handschutz dierekt daran montiert ist, fühlt sich die ganze (S)AEG ziemlich massiv an.
Auf den ersten Eindruck ist die Verarbeitung auch ziemlich gut.



2.3 Verarbeitung

-Schaft
Der Festschaft bietet in erster Linie viel Platz für den Akku und evtl. noch ein Mosfet. Ein 11,1V Lipo mehr als 2000mAh ist also ein Problem. Der Plastikschaft weist natürlich auch eine Naht aus der Produktion auf. Er ist aber auch eine Schwachstelle an der Waffe. Angeblich bricht der Schaft gerne mal.


-Body



Abgesehen vom Deckel besteht der gesamte receiver aus einem Stück. Das macht die ganze (S)AEG ziemlich robust. Beim Material des bodys tippe ich auf Stahlblech.
Auf der linken Seite sieht man die Auswurffenster für Hülsen und Kettenglieder. Leider lässt sich der Hülsenauswurf nicht über den Spannhebel öffnen. Das heisßt wenn man ihn einmal feste schließt, ist es fast unmöglich ihn ohne Werkzeug wieder zu öffnen. Durch dieses Fenster oder von oben lässt sich das Hopup einstellen.

Auf der linken Seite befinden sich auch der Feuerwahlhebel und das verwackelt eingravierte F, in diesem Fall von Sniper.

Die Sicherung besteht wie beim M14 aus einem Hebel der vor den Abzug geschoben wird. Die auf dem Bild oben zu sehende Position ist gesichert. Der Sicherungshebel steht leider nicht unter Federspannung. Das heißt im ungesicherten Zustand wackelt er und rastet nicht richtig ein.

Wie später noch zu sehen sein wird, ist der Deckel des MG von unten (im gegensatz zum Vorbild) nicht geschlossen.



Gut gefällt mir die Kimme, die sich zum Schutz und für kurze Distanzen einklappen lässt.
Ausgeklappt lässt sich es sich mit den zwei Dädchen in der Höhe und Seite verstellen. Auch wenn es für Airsoft ziemlich überflüssig ist, ist es gut umgesetzt.
Links sieht man übrigen den Knopf, der den Deckel verriegelt.


-Markings

Markings sind fast keine vorhanden. Auf der Schaftkappe und unten, wo das Magazin eingehängt wird befindet sich eine Prägung. Wobei auf der schaftkappe nur ,,Stoner 63" zu lesen ist
Obwohl das Gewehr unter dem Namen Mk.23 vermarktet wird, weisen die Markings es als Stoner 63 aus.


-Magazin




Das Magazin ist G&P wirklich gelungen. Es besteh aus einer Plastikbox, die die Mun fasst, sowie einer Halterung aus Metall um es an der Waffe zu befestigen,
es fasst etwa 1200 BBs und wir durch einen 9V Block betrieben.
Die BBs werden durch einen Schlauch von Oben in die Kammer geführt.

Ausgelöst wir die Schaltung mit einem Steuerstrom wenn der Abzug betätigt wird.
Alternativ dazu, z.B. vor dem ersten Schuss, kann die Schaltung auch über einen Knopf im Magazin betätigt werden.
Die Vorteile des Magazins gegenüber anderen sind, dass man sich einen Kabelschalter oder das Mikro wie bei A&K spart. Außerdem wird der Akku nicht belastet.
Es gibt jedoch einen Nachteil. Nach jedem Schuss zieht der Motor ca. 5 Sekunden lang BBs in den Schlauch, sodass irgendwann die Feder völlig überspannt ist und manuell um ein paar BBs erleichtert werden muss.


-Vorderschaft/ Outerbarrel



Durch den einteiligen receiver ist der Lauf frei schwingend, was ihn auf Dauer schont.
Stabilisiert wird er zusätzlich durch das Gasrohr. Allerdings werden beide Teile nur durch eine ein paar Millimeter große Schraube verbunden. Wenn Belastungen am Lauf auftreten, z.B. durch einen Sling, kann das schnell zu einem wackenden Lauf führen und die Schraube verloren gehen.

Unter dem Handschutz befindet sich übrigens der Spannhebel der Waffe. Leider ist er völlig ohne Funktion. In diesem Fall wurde er, im Stil der SEALs durch ein Alurohr verlängert.


3. Innovation
Tja, leider ist die G&P Mk.23 nicht sehr innovativ.
Qualitativ befindet sie sich, verglichen mit anderen AEGs, natürlich im oberen Spektrum. Aber mehr auch nicht.
Von dem modularen Aufbau des Vorbilds ist nicht umgesetzt worden und die gearbox ist eine stinknormale V2. Mit allen Problemchen einer AEG.

4. Lanzeiterfahrungen
Bekannte schwachstellen sind der Schaft und Gerbox/ Nozzle.
In einem Jahr wurden jetzt bei diversen Spielen ca. 5000 Schuss mit der (S)AEG abgegeben und bis jetzt hatte ich noch keine Probleme.
Die Leisung wurde bisher immer mit 400+- 2 fps gechront. (0,2g BBs) Also genau die richtige Energie.
Lediglich hat der Lauf angefangen zu wackeln.

Die effektive Reichweite ist auch sehr gut. Auch wenn gezielte Schüsse aufgrund der Visierung fast unmöglich sind lässt sie sich hervorragend aus der Hüfte schießen. :)

5. Pro vs. Contra
Pro
+kein aftermarket
+kein tuning nötig
+Seltenheitswert


Contra
-AEG problemchen
-wenig Liebe zum Detail
-Anschaffungskosten


6. Fazit

Auch wenn das Stoner in dem Review vielleicht schlecht weg kommt, ist es eine solide AEG. Zuverlässig, mit guten Schussleistungen und charakteristisch für SEALS in Vietnam.
Ich würde sie mir jederzeit wieder kaufen.



Zum Review:
Das Review wird nochmal gegengelesen und korrigiert, Wer bis dahin Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
Fragen und Kritik einfach posten.
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2

Freitag, 22. Juni 2012, 11:55

Als erstmal danke für deine Mühe, es ist wirklich nicht leicht alle Aspekte einer Softair auf zu greifen und sie in einem Review darzustellen. Aber ich finde du hast ein paar wesentliche Aspekte nicht erwähnt, wie z.B. Hop Up und Gearbox. Gerade der Aufbau interessiert mich da, wie wurde beispielsweise die V2 Gearbox innerhalb der Softair denn installiert?
Auch das Hop Up würde mich noch interessieren, da es sich ja um ein spezial Hop Up handelt, wie sind da deine Erfahrungen?

Im Bezug zur verwendeten V2 Gearbox kann ich deiner Kritik überhaupt nicht nachvollziehen. Du schreibst das die "Schwachstelle" die verbaute V2 sei, schreibst aber gleichzeitig, dass du noch nie Probleme mit dieser Gearbox hattest.
Warum soll die V2 ein Nachteil sein? Ich finde das es eher ein Vorteil ist, für extravagante Custom Gearboxen findet man selten Tuning-Möglichkeiten, auch lässt sie sich leicht ersetzen bei einem total Schaden. Das kann man von Custom Gearboxen wohl weniger behaupten, auch wenn sie gut gefertigt wären.
Außerdem kennen sich die meisten Hobby Kollegen wohl besser mit einer V2 als mit sonst einer Gearbox aus. Viele Gründe die für eine V2 sprechen, so hat wohl auch G&P gedacht.
Insgesamt schade das du ziemlich wenig auf die Nachteile eingehst.

Zum verwendeten Material kann ich dir aber weiterhelfen, da sie ein Teamkollege erst neu gekauft hat. Außenlauf, Gasgestänge und Gehäusedeckel bestehen aus Aluminium, der Rest ist aus Stahlguss bzw. Stahlblech gefertigt.
Dennoch finde ich sie für ein MG relativ leicht. In punkto Schussergebnisse sowie Schaft stimme ich dir zu.

Mullins

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3

Freitag, 22. Juni 2012, 12:07

Generell zur V2: Weil die Version schlicht und ergreifend vom Aufbau her Müll ist. Allein schon die Tatsache das kein Motorkäfig verbaut ist führt nur zu Problemen. Vorallem wenn man eine Waffe öfter zerlegen muss, was bei einem F - MG ja wohl der Fall ist ein deutlicher Nachteil. Ich nehm mal an du hast noch nicht sonders viele V2 geöffnet, oder falls doch noch nie den Vergleich zu ner anderen Version, um beim MG Bereich zu bleiben z.B. aus einer A&K M249, ziehen können.
Was kann schöner sein, als ein Söldnerschwein zu sein?

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4

Freitag, 22. Juni 2012, 12:17

Zitat

Original von Mullins
Ich nehm mal an du hast noch nicht sonders viele V2 geöffnet, oder falls doch noch nie den Vergleich zu ner anderen Version.


Hier und hier.

Mit dem Motor stimme ich dir zu, da gibt es wirklich öfters Probleme. Man muss halt mit dem notwendigen Feingefühl an die Sache rangehen. Bei der V3 ist das besser konzipiert.
Die A&K M249 Gearbox habe ich leider noch nicht geöffnet, habe aber demnächst die Möglichkeit dazu. Werds mir also mal anschauen.

Boba_Fett

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5

Freitag, 22. Juni 2012, 12:58

Die V2 der Stoner ist schon ein nettes Stück. Der Stromkreis ist komplett optimiert. Mehr geht da nur noch mit MOSFET und der wird kaum mehr ROF bringen.

Schwachpunkte sind hier eher G&P-bedingt: Bei meiner war beim zweiten Spiel der erste Zahn des Pistons ab. Da es sichhierbei um ein normales Problem der G&P´ler handelt, tippe ich mal, dass auch die Achse des Spur Gears gerne bricht.

Der Schaft war bei Version 1 ein Problem, soll aber inzwischen verbessert sein. Das Problem waren hierbei auch nicht die Nähte, sondern dass die Halterung zum Body brach.

Die HopUp Unit ist eine eigenkonstruktion, da die BBs von oben kommen. Das System funktioniert zuvelässiger, als ich es bei anderen MGs bisher gesehen habe. Da käme nur das G&P 249 Boxmag heran, wobei das zu klemmern neigte, wenn das Magazin nicht perfekt saß. Die Stoner rennt einfach nur und das sogar schon mit 8,4 Volt mit einer mörderischen ROF.

Das sie schwer sei, wundert mich auch. Das Gewicht liegt im Bereich eines M4 und ist somit kein Vergleich zu M249 oder M60.

Quintessenz für mich: Eine der besten Waffen auf dem Markt zu einem unschlagbaren Preis. Das Warten hat sich gelohnt. Ich rücke meine nicht mehr raus.
:mp: Marui Patrol! Weltweit unterwegs im Auftrag des Maruimann!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Boba_Fett« (22. Juni 2012, 12:59)


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6

Freitag, 22. Juni 2012, 19:10

Zitat

Original von Stoppelhopser
Im Bezug zur verwendeten V2 Gearbox kann ich deiner Kritik überhaupt nicht nachvollziehen. Du schreibst das die "Schwachstelle" die verbaute V2 sei, schreibst aber gleichzeitig, dass du noch nie Probleme mit dieser Gearbox hattest.
Warum soll die V2 ein Nachteil sein? Ich finde das es eher ein Vorteil ist, für extravagante Custom Gearboxen findet man selten Tuning-Möglichkeiten, auch lässt sie sich leicht ersetzen bei einem total Schaden. Das kann man von Custom Gearboxen wohl weniger behaupten, auch wenn sie gut gefertikt. [\quote]
Klar, die V2 läuft. Aber für den Fall dass etwas dran ist, ist es der pure Hass daran zu schrauben.
Gut dass kein Tuning mehr nötig ist.

Zitat

Quintessenz für mich: Eine der besten Waffen auf dem Markt zu einem unschlagbaren Preis. Das Warten hat sich gelohnt. Ich rücke meine nicht mehr raus.

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Ja, ist so. Schade nur dass von der modularität nichts übrig geblieben ist.
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