Geschichte:
Das M41A Alien Pulse Rifle ist die primäre Waffe der US Colonial Marines im späten 22. Jahrhundert (basierend auf der Alien-Filmreihe).
Im Prinzip ist sie die Squad Automatic Weapon im Gebrauch gegen Aliens/Xenomorphe. Mit ausziehbarem Schulterstütze, Titanin-Aluminium Legierung aussen und hochwertigster Hitze-beständiger Plastikinternals hat sich die Waffe, weil leichtgewichtig und kompakt, bei den USCM durchgesetzt.
Ein 3-fach AN/RVS-52 CCD Teleskop kann optional auf dem Tragegriff angebracht werden.
Dazu wird ein grüner Deniera-Nylon-Tragegurt ausgeliefert.
Die Waffe ist die konsequente Fortführung des Harrington Rifle, welches selbst aus dem Weyland Sturmgewehr (2073) hervorgegangen ist.
Allgemeine Daten:
Hersteller:
Armat Battlefield Systems
Modell:
M41A1
Typ:
Pulse Rifle
Technische Spezifikationen:
Magazin Größe:
99 Schuss, 4 Granaten
Munitions-Typen:
10x28mm Hülsenlose Geschosse
30x71mm Granaten
Funktionsweise:
Rotierender Verschluss, elektronische Pulse Action
Feuerrate:
900 rpm mit 10mm Geschossen
15 rpm mit 30mm Granaten
Reichweite:
500m für Geschosse
30m für Granaten
Softair-Waffe:
Als Softair von 2012 ist das M41A Alien Pulse Rifle von SnowWolf der Umbau einer Thompson Gun. (Wer hier ein Review der Innereien erwartet, schaut bei den hier aufgeführten Thompson-Reviews...)
Wenn man den Kolben der Thompson wegläßt, hat man das "waffenfähige" Innenleben, der Rest des Alien Pulse Rifle ist ein recht stabiles Umbaukit aus robustem Kunststoff und Metall-Teilen. Die Waffe führt sich haptisch wie eine G36 oder M4. Die ausziehbare Schulterstütze ermöglicht eine angenehme Anpassung. Die Waffe ist trotz ihres Aussehens und Gewichts auch nicht zu breit oder zu klobig. Nur das Nachladen, bzw. das Nachdrehen des Magazin-Rädchens bremst den Spielspaß aus, denn das Nachdrehen des Magazins gelingt nur, wenn man zuvor die untere grüne Magazinabdeckung abgenommen hat. Das Hop-Up liegt übrigens jederzeit frei zugänglich vor dem "Hülsenauswurf".
Schon beim Auspacken ist man ganz heiss, auf Alienjagd zu gehen,
schliesslich ist die Waffe
die Filmwaffe schlechthin und sollte seit der Alien-Filmreihe ab 1986 jedem Filmeliebhaber bekannt sein.
Im Lieferumfang ist ein Magazin (190 Schuss), ein 8,4V Sticktype-Akku (1100mAh) und ein Ladegerät. Aber nennen wir´s lieber ein Netzteil mit Kyosho-Mini-Stecker.
Dazu braucht man dann noch eine 9V-Blockbatterie für den rechts angebrachten Munitionszähler. Dieser wird eines Mikroschalters im Inneren des Magazinschachtes aktiviert...
Als erstes will man natürlich den Ammo-Counter wie im Film runterrauschen sehen. Denkste, geht leider nicht, da dieses Gewehr dem Deutschen Waffenrecht angepasst und Fullauto deaktiviert wurde. Wo wenn nicht beim M41A braucht man Fullauto...
Na gut, daran kann ich nichts ändern, aber auf jeden Fall stellt sich der Counter bei frisch eingelegtem Magazin automatisch auf "95" und zählt dann Schuss für Schuss runter. Ohne Magazin steht der Zähler übrigens auf "00"...
Ein HiCap-Magazin mit 190 Schuss kann jedoch zweimal verwendet werden.
Und ganz ehrlich: Wenn jemand damit spielen will, ist das schon ein komplizierter Magazinwechsel weniger.
Es gibt übrigens keine Möglichkeiten, ein Reddot oder ähnliches anzubauen. Es gibt nicht mal Kimme und Korn, geschweige denn eine Weaverschiene...
Lediglich eine Rinne (ähnlich wie bei einer FAMAS) am oberen "Griff" ermöglicht so ein grobes Zielen, da kann man aber auch gleich aus der Hüfte zielen.
Das o.g. 3-fach AN/RVS-52 CCD Teleskop gibt es leider nicht im Softairbereich.
Der Lieferung liegt noch eine bebilderte Umbauanleitung bei. Somit kann man wirklich Schritt für Schritt die Waffe zur Thompson zurückbauen. Fehlt dann halt bloß der Kolben....
Hier ein paar Facts des Herstellers:
ca. 1,6 Joule, 3.740 kg, Länge: 680 - 780 mm (je nach Schulterstütze.)
Zum Handling:
Die Waffe hat eine Magazinabdeckung, diese ist sehr "windig" konstruiert, ich würde sie daher nicht mit auf ein Spiel nehmen.
Zwei Plastik-"Klammern" halten den Boden des originären Magazins, worunter sich das deutlich schmalere Thompson-Magazin befindet. Ausserdem ist es aufgrund der Schiene, die das Magazin innen an der Thompson hält, etwas fitzelig, das Magazin zu wechseln.
Im Spiel wäre das sehr umständlich.
Stromversorgung:
Ein Sticktype-Akku wird von vorne unter den Lauf geschoben. Dazu wird die Abdeckung gegen eine Feder nach vorne gezogen und dann zur Seite gedreht:
Im Film wäre der Pumpgun-Griff dafür da, Granaten in die anstürmende Alienbrut zu feuern, dieser hat hier nur eine Ritschratsch-Funktion, zwar gleitet dabei eine Fake-Patrone in Schrotpatronengröße vor und zurück, aber mehr passiert auch nicht.
Dasselbe passiert auch beim Spannhebel. Ritschratsch nur für die Optik.
Spielbarkeit:
Zur Waffenfunktion selbst kann man berichten, dass die 1,6 Joule völlig ausreichend sind.
Zwei Hebel bestimmen was gespielt wird. Der vordere Semi oder Fullauto, der hintere ob oder ob nicht geschossen wird. (Die Spaßvariante mit Fullauto geht hierzulande aber wie gesagt nicht.)
Wer jetzt glaubt, im Ausland mal eben auf Fullauto umbauen zu können, sollte sich ein Hotel und viel Zeit nehmen. Mir persönlich ist die Waffe aber zu schade, um sie beim Spielen einer Beschädigung auszusetzen. Ich habe sie mir als Liebhaberstück gekauft.
Fazit:
Abschliessend kann man sagen, dass die M41A eine schöne Anschaffung für Filmefans oder Filmemacher ist. Es gab wohl mal eine
<0.5J-Variante mit Durchrausch-Counter, diese ist aber zur Zeit (2012) nicht mehr lieferbar.
Passend zum Alien Pulse Rifle gibt´s aber übrigens auch einen brauchbaren
Alien Motion Tracker als kostenlose App für Android...
So muss jeder selbst für sich entscheiden, ob die Waffe zum Spielen geeignet ist oder eher als Liebhaberstück durchgeht. Stylish genug ist sie auf jeden Fall...
Weitere Quellen:
http://avp.wikia.com/wiki/M41A_Pulse_Rifle