Bekanntermaßen vertreibt Umarex unter seinem Label Eliteforce einige Modelle der PTP-Serie von KWA. Einziger Unterschied: Das
Branding sieht ein wenig anders aus; statt "Professional Training Pistol" und dem KWA-Logo auf der anderen Seite ist das Eliteforcelogo auf den Schlitten aufgebracht und auf der anderen Seite steht Umarex. Etwas dezenter...
Ansonsten bekommt man fürs Geld die bekannt solide KWA-Qualität.
Die MKI unterscheidet sich vom Ur-1911er durch den skelettierten Abzug, der längeren Beavertail, dem geriffelten Schlitten im vorderen Bereich, dem Combathammer und einer (fixen) Combatvisierung.
Das Modell ist alternativ noch als MKIV verfügbar, mit einer Picatinnyrail am Frame.
Lieferumfang:
In einer unscheinbaren schwarzen Schachtel kommt der 1911er mit Hop-Up-Einstellschlüsssel, Bedienungsanleitung, Test-BBs und dem Werkzeug zur Demontage der Laufbrille.
Die Singlestackmagazine im W-Style lassen sich KWA-typisch ohne Gasverlust füllen und fassen 14BBs. Der Follower läßt sich einrasten, beschickt wird von oben:
KWA-typisch ist die Waffe aus dem Karton ungeschmiert, vor Inbetriebnahme sollte man also erst mal großzügig Siliconöl auf Gleitflächen und Blowbackunit verteilen.
Die Waffe ist mit wenigen Handgriffen in die Hauptbaugruppen zerlegt (der Outerbarrel ist KWAtypisch aus Polymer):
Noch ein Blick auf die Combatvisierung:
Dank (nahezu) Originalmaße paßt die Mark I einwandfrei in die gängigen Holster, im SERPA sitzt sie absolut spielfrei.
Blowback und Präzision sind KWA NS2-Standard, nach Durchziehen des Laufes hat sich das Schußbild noch einmal etwas zum Positiven verändert.
Was die Waffe derzeit für mich zu etwas Besonderem macht:
Vollmetall mit KWA-Qualität für kleines Geld!
Wer eine solide,greengastaugliche Sidearm ohne echte Schwächen sucht, ohne dabei Wert auf Originalmarkings zu legen, macht damit in meinen Augen nichts falsch!
Das prominente Eliteforcelogo läßt sich leicht mit einem Lackstift abtönen und somit ist der einzige optische Makel nahezu unsichtbar:
Die Griffschalen sind aus schnödem Kunststoff mit innen eingearbeiteten Gewichten; nichts Besonderes. Aber das ließe sich ja mit geringem Aufwand ändern.
Bei den üblichen Verdächtigen kostet die Waffe um 150 Euro...wer die Augen aufhält, bekommt sie in Pirmasens im Moment für unter 100 Euro. Das Gesparte reicht dann locker noch für ein Reservemagazin.
Eigentlich war dieses Bomben-Preis-/Leistungsverhältnis Anlass für mich, dieses kleine Preview zu schreiben und die Waffe ein wenig genauer vorzustellen. Hat nicht den Anspruch, ein vollständiges Review zu sein...nur eine kurze Produktvorstellung aus aktuellem Anlass als kleine Entscheidungshilfe. Ein Schnäppchen eben...