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Mittwoch, 7. September 2016, 08:50

Review Beretta 96A1 Pistole von Umarex/KJ Works

Beretta 96A1: Ultimate Tactical Firepower
Die Beretta 96 Pistolen sind ähnlich wie die 92er -Serie, verwenden aber das mächtige .40 S&W Kaliber.Die meisten 92 -Modelle , wie die Vertec , Brigadier oder Elite sind ebenfalls verfügbar in .40 S & W . Die Standard- Magazingröße der 96A1 sind 12rds. Das italienisches Unternehmen , Mec -Gar , bietet auch Hi-Cap Magazine mit 13 bzw. 15 rds ab. Seit 2012 wird nur noch die 96A1 ( 92A1 in .40 S&W ) aus der 96er Serie angeboten. Die 96A1 ist eine Weiterentwicklung der legendären 92FS (M9), einer der weltweit erfolgreichsten Pistolen für Militär, Strafverfolgung und Selbstverteidigung. Mit dem Kaliber .40 S&W und dem 12rds Magazin hat die 92A1 eine beeindruckende Feuerkraft für jeden taktischen Einsatz. Die 96A1 ist sicher, genau und zuverlässig und bietet eine einfache Bedienung, Wartung und Demontage; die Haltbarkeit wird durch eine Rückstoßpuffer , die die Bauteilbelastung erheblich verringern, verbessert. Der kalt geschmiedete Lauf der 96A1 wurde entwickelt, um große Genauigkeit "out of the box" zu liefern. Der Lauf ist typisch für 90er Beretta Pistolen im offenen Schlitten eingefasst - neben der Gewichtsreduzierung und Reduzierung des Rückschlags, verringert dieses Design thermische Probleme bei schnellen Schussfolgen und erhöht somit weiter die Zuverlässigkeit. Die 96A1 kommt mit einer integrierten Picatinny-Schiene, auf der taktischen Zubehör - wie taktische Lampen, Zieleinrichtungen oder sogar beides montiert werden können.


Chuck Norris mit M9

Die Pistolen der 92er Serie, deren Nachfolger und Derivate funktionieren nach dem Prinzip des Schwenkriegelverschlusses, der zum ersten Mal in der Pistole Walther P38 Verwendung fand. Dabei verbindet ein unter dem Lauf angebrachter Riegel den Lauf mit dem Verschluss, indem die Verriegelungsansätze des Riegels in Aussparungen im Schlitten greifen. Zusätzlich befindet sich unter dem Lauf ein Stift, der den Entriegelungsvorgang einleitet. Nach dem Schuss bewegt sich der bewegliche Lauf zusammen mit dem Verschluss zurück. Nach einem kurzen gemeinsamen Weg trifft der Stift auf das Griffstück und wird zwischen den Lauf und den Riegel geschoben. Dadurch wird der Riegel nach unten gedrückt und seine Verriegelungsansätze treten aus den Aussparungen im Verschluss. Jetzt stoppt der Lauf und der Verschluss bewegt sich alleine zurück, wobei die Hülse ausgeworfen und der Hahn gespannt wird. Nach dem Abfeuern der letzten Patrone wird der Verschluss vom Verschlussfanghebel in hinterer Position gehalten, was einen schnellen Magazinwechsel ermöglicht. Die Pistolen verfügen über einen Spannabzug und sind somit auch im entspannten Zustand sofort einsatzbereit, sofern entsichert. Auf Wunsch lässt sich der Hahn auch vorspannen. Die Visiereinrichtung besteht aus Kimme und Korn und die Kimme lässt sich regulär in der Seite verstellen (verschieben).

Die Beretta 96A1 hat ihren weg auch in einige Videospiele, wie z.B. Resident Evil, gefunden.

Technische Daten (Original)
gebaut: (1990 - heute )
Typ: Pistole
Kaliber: .40 S & W
Gewicht: 2,1 £ (0,95 kg)
Länge: 8,5 Zoll ( 21,6 cm )
Lauflänge: 5 in (12,7 cm)
Kapazität: 10 , 11, 12 , 13, 15
Feuer -Modi: Semi-Auto (DA / SA)




Umarex / Beretta 96A1 Airsoft
Kommen wir zur Airsoft Version der 96A1... hierbei handelt es sich um den Co2 Blow-Back, Double-Action Nachbau der Beretta Dienstpistole der US Army. Die 96A2 hat ein 23-schüssiges Magazin sowie eine Abzugsicherung am Schlitten. Unterhalb des Schlitten ist Montageschiene.
Die 92A1 hat das Kaliber 6mm BB und ist mit einer Energie kleiner 1,5 Joule angegeben.

Die Version von Umarex kommt mit original Beretta Markings, da Umarex die entsprechenden Lizenzen hat. Schaut man sich die Verpackung und die Waffe genauer an, stellt man schnell fest, das sich hinter der Umarex 96A1 eine KJ Works versteckt. Es gibt die Waffe ebenfalls direkt von KJW mit Beretta Markings und mit KJW Markings.

Technische Daten (Airsoft)
Kaliber: 6 mm BB
Antrieb: 12 g CO2 Kapsel
Magazinkapazität: 23 Schuss
Energie: ca 1.2 Joule
Länge: 215 mm
Gewicht: 895 g
Abzug: Double-Action


Die Beretta 96A1 wird in der typischen KJW Ausstattung geliefert. Neben der Waffe und dem Magazin befindet sich in der Box eine Anleitung (mehrsprachig), eine kleine Box mit BB's, ein Ladestab, kein Inbus für das HopUp und ein Inbus für das Co2 Magazin. Die Waffe und das Zubehör sind in Styropor gebettet und der Deckel hat ein relativ unauffälliges Finish.


Übersicht

Das Co2 Magazin baut unten etwas stärker als normale Magazine auf, da dort der Verschluss für die 12gr Co2 Kapseln unterm dem Deckel sitzt.


96A1 und Co2 Magazin

Abgesehen von den Co2 Magazinen können auch normale Gas Magazine in der 96A1 verwendet werden.


Co2 Magazin

Um die 12gr Co2 Kartusche einzusetzen, wird der Plastikdeckel unten vom Magazin entfernt, der Verschluss mit dem großen Inbus rausgeschraubt. Danach die Kartusche einsetzen, zuschrauben und Deckel wieder aufschieben. Danach müssen nur noch BB's in das Magazin eingeführt werden. Eine Co2 Kapsel hat bei mir für 4-5 Magazinfüllungen ausgereicht.


12gr Co2 Kartusche einsetzen

Der Schlitten der 96A1 kann sehr schnell demontiert werden. Dazu wird auf der rechten Seite der Knopf reingedrückt und auf der Linken Seite der Hebel nach oben umgelegt. Danach kann der Schlitten einfach nach vorne runter geschoben werden.



Schlitten abnehmen


Waffe mit demontiertem Schlitten

Das HopUp wird mit dem kleinen Inbus eingestellt. Hierzu muss der Schlitten abgenommen werden und der Inbus in das Rot markierte Loch eingeführt werden. Als ich die Waffe bekam, was das HopUp komplett reingedreht, die Kugeln kullerten einfach aus dem Lauf. Das Problem warf sehr schnell behoben. Es reichte aus, das HopUp so weit reinzudrehen, das die Kugeln nicht mehr rauskullerten. Danach war die Waffe auf 10m sofort perfekt eingeschossen.


HopUp Einstellmöglichkeit

Möchte man den Lauf entnehmen, so muss zuerst die Recoil Führungsstange entnommen werden. Dies geschieht, in dem die Recoil Führungsstange ausgehängt wird.


Führungsstange der Recoilfeder aushängen

Danach wird die Führungsstange der Recoil Feder nach vorne geschoben, so das die Recoil Feder zusammmengestaucht wird.


Führungsstange der Recoilfeder nach vorne schieben

Jetzt kann man den Lauf rausziehen und danach die Recoil Stange mit Feder entnehmen.


Lauf entfernen


M96A1 Fieldstriped

Beim Nozzle handelt es sich um das typische KJW Co2 Nozzle in Blau. Dieses Nozzle ist für Co2 und Airsoftgase geeignet.


KJW Co2 Nozzle (blau)

Persönlicher Eindruck
Meine erste Waffe vor über 20 Jahren war eine M9. Und ich muss sagen in meiner Erinnerung kam es mir so vor, als wenn man da richtig einen Klopper in der Hand hatte. Dementsprechend war ich enttäuscht, als ich die 96A1 in die Hand genommen habe. Das liegt aber wohl weniger an der Airsoft Variante - diese ist gerade mal 60 Gramm Leichter, als die RS Version. Es liegt wohl vielmehr daran, das die M9 schwerer, als die 96A1 ist. Also vergesse ich mal die Erinnerung und vergleiche die 96A1 mit anderen Pistolen. Da die P226 mein persönlicher Favorit ist, hab ich diese mal mit zur Hand genommen und ich muss sagen die 96A1 enttäuscht im direkten Vergleich.

DIe P226 wirkt wesentlich besser von der Haptik, wirkt hochwertiger verarbeitet und bleibt einfach und ergreifend mein Favorit. Die 96A1 ist aber nicht schlecht, schießt sich gut, hat auf 10m einen Trefferradius von 4-5cm. Der Co2 Verbrauch hält sich in Grenzen. Also für den Preis eigentlich durchaus ok. Wer schon eine KJW P226 hat, braucht die 96A1 nicht unbedingt. Ansonsten kann man sich diese durchaus kaufen.

Ich würde die Waffe im Mittelfeld einordnen. Es gibt bessere, aber durchaus auch schlechtere Airsoft Waffen.


Nachtrag:
Mittlerweile benutze ich die KJW 96A1 genau so häufig, wie die KJW P226 zum spielen. Genau wie die P226 hat mich die 96A1 bisher nicht ein einziges mal im Stich gelassen. Es hat sich herausgestellt, dass diese wirklich ein gutes Arbeitstier ist. Bei normalen Temperaturen gut spielbar mit Gas (ich verwende HK Gas), bei niedrigen Temperaturen gut spielbar mit Co2. Selbst bei -7 Grad lief die Waffe noch, auch wenn am Ende der Slide Catch nicht mehr gegriffen hat, aber das ist bei -7 Grad auch recht viel verlangt.
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